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Kochen mit Kindern

Vergangene Woche hatte ich einen Tag frei, da ich mich um meine beiden Söhne kümmern musste. Die Schwiegereltern waren nicht da und meine Frau musste ebenfalls arbeiten. Also ergriff ich die Gelegenheit einen reinen "Männertag" mit meinen Söhnen zu verbringen. Als Vollzeit berufstätiger Vater mit eingebauten Überstunden sehe ich meine Söhne viel weniger als es mir lieb ist und viel weniger als es auch meinen Söhnen lieb ist. Das spüre ich immer dann, wenn wir doch einmal Zeit miteinander verbringen. Meistens unternehmen wir dann nicht viel, sondern genießen die Zeit zu Hause mit gemeinsamen Spielen (Lego steht ganz oben!), Geschichten vorlesen, viel Zeit im Schlafanzug verbringen!!! und Aktivitäten in unserem großen Garten. Ganz ungezwungen und ganz ohne festen Plan.

Vergangene Woche haben wir dann beschlossen gemeinsam für die Mama zu kochen.

Nur - was kocht man gemeinsam mit zwei so kleinen Burschen? So das sie nicht nur zuschauen? Denn mit scharfen Messern hantieren geht bei so aufgeweckten und bewegungsreichen Jungen doch nicht - oder?

Doch es geht. nach anfänglichem Zögern habe ich mich entschlossen es einfach darauf ankommen zu lassen. Der Arbeitsblock in der Küche wurde abgeräumt, die Stehhocker für die Kinder aufgestellt (die Dinger die ansonsten im Badezimmer zum Zähneputzen bereitstehen - rutschfest und abwaschbar!) und das Gemüse, Schneidbretter und die richtig scharfen Küchenmesser wurden bereitgelegt. Mit einer kurzen Erklärung (inklusive einmal vorführen) und einer ganz knappen aber ruhigen Erläuterung bezüglich der "richtig scharfen" Messer durften die beiden dann Gemüse putzen. Und siehe da. Beide haben es wunderbar gemacht, haben ganz ruhig und konzentriert gearbeitet und haben sich nicht geschnitten.

Für mich als Vater war das eine kleine Herausforderung, den Kindern soviel zuzutrauen. Habe ich doch eigentlich relativ wenig Einblick in Ihre Fähigkeiten und neige daher öfter dazu, sie zu unterschätzen. Für die Kinder war es toll, weil sie sich ernst genommen fühlten, eine richtige Arbeit ausführen durften und voller Stolz auf das eben geleistete Blicken konnten. Spass am Essen und am Kochen haben Sie schlieÃ?lich von ihrer Mutter geerbt, Ehrgeiz und Leistungsbereitschaft haben Kinder ohnehin. (Das sind beides im übrigen zwei zutiefst kindliche Eigenschaften!)Bei der Zubereitung des Essens durften Sie dem Vater dann ebenfalls zur Seite stehen. Das ganze dauerte natürlich eine Weile, so das wir eine wirklich intensive Stunde gemeinsam verbracht haben. (Das Essen war übrigens gut und die Mutter der Kinder aufrichtig begeistert!)Abgesehen von der Vater-Sohn-Kiste, davon das die Kinder etwas machen durften das ihnen sonst eher verwehrt wird (die scharfen Messer!) war es aber in erster Linie schön zu sehen, das meine Kinder eine sehr gute Beziehung zu Nahrung, zu Lebensmitteln oder zur gesunden Ernährung haben. Sie sind es gewohnt das frisch gekocht wird, kennen keine Fertignahrung, McDonalds ist etwas besonderes auf Ausflügen, kurz - sie haben eine sehr natürliche Einstellung zum Thema Essen und sie haben Spass daran. Ich kann mir gar nicht vorstellen wie es ist darum kämpfen zu müssen, das das Kind nicht nur Fritten und Spagetti isst (man hört die absonderlichsten Dinge im Bekanntenkreis!). Für mich ist es unvorstellbar, das meine Kinder glauben, Erdbeergeschmack wäre das, wie das Joghurt schmeckt. Oder das sie glauben, die Milch kommt aus der Tüte.Wenn Kinder ein gestörtes oder ungesundes Essverhalten zeigen, dann liegt das ausschlieÃ?lich an den äuÃ?eren Umständen. Kinder haben einen ganz natürlichen Drang zu natürlichen Dingen. Das gilt es zu fördern und zu unterstützen - und Spass macht das auch noch. Erst recht den "GroÃ?en".Das gemeinsame Kochen mit Kindern, so habe ich das nun für mich entdeckt, ist eine hervorragende Möglichkeit, auf den unterschiedlichsten Ebenen Erziehungs- und Beziehungsarbeit zu leisten. In dem Sinne bediene ich mich nun doch bei fertignahrung und sage -"Das machen wir mal wieder";-)

Warten

Warten Es war schon ein seltsames Gefühl, so Stunde um Stunde herumsitzen zu müssen, ohne etwas tun zu können. Dieses hilflose Ausgeliefert sein an andere Menschen. Und das Schicksal nicht mehr in eigenen Händen halten zu können. Das machte ihn ungeduldig. In seiner Brust drängte und schrie es nach neuen Nachrichten, aber man ließ ihn in dem kalten und kahlen Flur sitzen und warten. Manchmal gingen beschäftigt wirkende, eilige Menschen an ihm vorbei. Sie hasteten an ihm vorüber. Einige hatten einen kurzen, erstaunten Blick für ihn und nur wenige grüßten ihn flüchtig im vorübergehen. Doch die meisten schienen ihn gar nicht wahrzunehmen. Sie gingen an ihm vorüber wie an einem Gegenstand, der auf einer Bank in einem langen Flur liegen geblieben war, und der erst bemerkt werden würde, wenn sich jemand auf ihn setzte. Es war ein endloses Warten hindurch durch endlos sich verlängernde Stunden. Jede Minute war unermeßlich lange Zeit. Sie wurde zerhackt und verstümmelt von den scharfen Schlägen eines Sekundnzeigers. Sie fügte sich gleich hinter jedem Ticken zur Vergangenheit. Immer nah, und dann weiter zurückgleitend. Gleichwerdend den anderen Stücken und sich zusammenfügend wie ein Puzzle. Ein strukturiertes, aber unscharfes Bild seiner Qual. Warten und immer weiter Warten. Vor ihm nichts und hinter ihm nichts. Jedes Ticken vergrößerte das Bild dessen, was einmal war, ohne Ahnung dessen, was kommen sollte. Jedes Ticken, jeder Schlag vergrößerte auch seine Ungewißheit. Spannung. Schritte. Kamen sie zu ihm oder würden sie wieder, ohne zu zögern an ihm vorüber schreiten. Sie kamen. Und sie gingen. Warten. Sissyphusgleiches Warten. Keine Erinnerung mehr.

Endlich Konsequenzen

Und bitte nicht beim Radsport halt machen!Keine Tour im ARD

Allerdings könnte man auch insgesamt kritischer über Doping berichten. Auch in anderen Sportarten ist das sicherlich ein größeres Thema als Viele glauben.Denn ein Ende der Übertragung von Berichterstattungen kann immer nur der letzte Ausweg sein. Stattdessen sollten die Medien ihren Einfluss positiv ausnutzen und auch darauf hinwirken, das wir "sauberen" Sport sehen.(übrigens ihr Fernsehmacher - ich frage mich wie verbreitet ist Doping im Fußball? Das würde mich sehr interessieren!)

Nicht vergessen

Auch das will bei der nächsten Wahl bedacht sein. Wollen wir weiterhin einen verharmlosenden, weil nicht vorhandenen Umgang mit dem Thema Rechtextremismus oder wollen wir was anderes.Wenn man bedenkt wie viel Geld für IKB und WestLB und Finanzkrise eben mal locker gemacht wird, muss es umso bedenklicher erscheinen, wenn für den Kampf gegen Rechtsextremismus immer wieder über die notwendigen Mittel diskutiert werden muss.

Kriminalität: Straftaten von Rechtsextremen massiv gestiegen - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik
Straftaten von Rechtsextremen massiv gestiegen

Krisenhumor

Schön, das man trotz der kommenden schweren Zeiten und der aktuellen Finanzkrise auch im Bundestag wenigstens noch ab und an mal lachen kann.

Danke Frau Merkel, auch ich finde es komisch!

Hier mitlachen!