Skip to content

Energiepreise

Die Energiepreise sind in den vergangenen Wochen und Monaten geradezu explodiert und steigen gerade immer noch. Für die allermeisten Verbraucher sind das unausweichliche Mehrkosten, da sie kaum Möglichkeiten haben, die steigenden Kosten durch Einsparmaßnahmen abzumildern. Oftmals weder im Verkehr noch bei Heizung oder Strom lassen sich von heute auf morgen Einsparungen erzielen und bei den gestiegenen Kosten ist auch kein Geld da, um Energieeinsparungen durch Investitionen oder Modernisierungen zu ermöglichen.
Gerade für Haushalte mit geringem oder auch nur durchschnittlichem Einkommen sind die Preissteigerungen prozentual absolut nennenswert und belastend. Einzige Abhilfe in einer Zeit angespannter Märkte und einer unklaren Aussicht auf die Energiemärkte der (nahen) Zukunft kann hier seitens des Gesetzgebers kommen. Eine einfache und vermutlich auch unkomplizierte Maßnahme könnte es sein, die Energiepreise von der versteckten Doppelsbesteuerung zu befreien. Beim Strom z.B. könnte der Gesetzgeber die Stromsteuer aussetzen (2,05 ct/ kWh). Da diese Stromsteuer anschließend ja auch noch mit der Mehrwertsteuer belegt wird, wäre das eine spürbare unmittelbare Entlastung der Haushalte und Verbraucher und würde, aufgrund des sehr hohen Preisniveaus, für die Staatskasse nicht einmal mit Mindereinnahmen einhergehen im Vergleich zu einem Energiemarkt mit niedrigeren Preisen.
Der Staat könnte also die Verbraucher direkt und unmittelbar entlasten und würde dennoch Mehreinnahmen erzielen im Vergleich zum vorher herrschendem Preisnivau, welches ja auch Grundlage für Prognosen und Haushalte war.
Und genau hier - in solchen Situationen - wäre ein schnelles und inkompliziertes Handeln des Gestzgebers ein Signal an alle Verbraucher und Bevölkerungsschichten, um zu zeigen - wir sehen das Problem und wir handeln.
Und sollten die Preise - auch darüber sollte man gleich im Rahmen solcher Überlegungen mitdiskutieren - auf ein bestimmtes Maß zurückgehen, dann könnten diese Steuersenkungen auch wieder rückgängig gemacht werden.
Und das im Falle der Energieform Strom die EEG-Abgabe entfallen sollte ist ohnehin klar, denn die Kosten hierfür sinken stetig, da immer mehr Anlagen zur regenerativen Energieerzeugung ohnehin ohne EEG-Förderung in Betrieb genommen werden.

Kunde zweiter Klasse bei Congstar und Co.?

Heute  hat mein Handy total gesponnen, was in letzter Zeit zunehmend häufiger geschieht und ich bin wohl gezwungen, mir über kurz oder lang ein Neues zuzulegen.

Weil ich faul bin, habe ich bei Congstar nachgesehen, da bin ich nämlich Kunde und nachgesehen, welche Handys man da so anbietet. Und siehe da, es gab ein Angebot bei dem ich spontan zugegriffen hätte. Wie sich aber herausstellen sollte, wäre dieses Handy nur dann günstig, wenn ich als Neukunde zu Congstar wechseln würde (was aber nicht auf Anhieb, sondern erst auf Nachfrage zu erkennen war).
Das fragliche Telefon wäre dort im Vergleich zu einer Preissuche im Internet rund einhundert Euro billiger gewesen, aber, für mich als Bestandskunden eben nicht.

Das hat mich so sehr geärgert, dass ich kurzerhand meinen Vertrag dort gekündigt habe. Ich habe diese Erfahrung inzwischen häufiger gemacht, dass ich als Bestandskunde im Grunde dieses Neukundenmarketing finanziere, selbst aber trotz langjähriger Kundenbeziehung im Zweifel den Kürzeren ziehe.

Damit ist jetzt Schluss, und daher habe ich meinen Handyvertrag gekündigt und werde zukünftig auch bei anderen Firmen, bei denen ich Kunde bin diese Konsequenz ziehen. 
Wenn die Unternehmen das wollen, dann wird halt doch munter gewechselt.

Das wird die Telekom treffen, das wird auf Dauer Strato treffen, das wird wohl auch meinen Stromanbieter treffen. Sie alle haben gemeinsam, dass ich dort als Neukunde die identische Leistung die ich beziehe erheblich billiger erhalten könnte.

Alles Unternehmen, die Neukunden zum Teil erheblich bessere Konditionen bieten als mir, der dort zum Teil seit mehr als zwanzig Jahren Kunde ist.

Jedes Unternehmen, welches sich in meinen Augen mir gegenüber unfair verhält und das im Grunde genommen Kundentreue bestraft, statt sie zu belohnen, wird peu á peu ausgetauscht. Niemand von denen ist unersetzbar und keiner ist preislich nicht doch noch zu unterbieten.

Ich halte das für falsch, bezahle im Grunde gerne ein wenig mehr als im Wettbewerbsvergleich, wenn ich dafür das Gefühl habe kein Lohndumping zu befördern oder unethisches Wirtschaftsverhalten. Und ich werde nicht unaufmerksam einfach nur den billigsten Anbieter auswählen.

Aber wenn ich das Gefühl habe das ich als treuer Kunde verarscht und für meine Kundentreue bestraft werde, dann nehme ich das nicht mehr hin.

Das liebe Auto - 1

Diesen Beitrag habe ich gleich von vorneherein nummeriert, weil ich mir sicher bin, das mich das Thema Auto noch häufig begleiten wird. Das Auto spielt für mich eine große Rolle, ohne das ich wirklich ein Autonarr wäre. Aber ich bin Pendler und Familienvater und brauche daher ein sicheres und zuverlässiges Auto. Dabei habe ich zugleich nicht die Bereitschaft für ein Auto sehr viel Geld auszugeben, dazu ist es mir wiederum nicht wichtig genug.

Bisher habe ich immer nur Gebrauchtwagen gekauft und gedenke, dies auch weiterhin zu tun. Autos, die ich bisher gekauft hatte stammten immer aus Rüsselsheim und alle haben mir gute Dienste erwiesen. Bis auf echten Verschleiß blieb ich von Problemen verschont und somit auch von unnötig teuren Reparaturen. Nur ein mal hatte ich leider dann doch einen veritablen Motorschaden, der zum Austausch des Fahrzeugs führte. Da aber die Laufleistung des Wagens entsprechend hoch war, kann ich mit diesem Ereignis sehr gut leben und es hat mein Bild der Marke aus Rüsselsheim in keinster Weise beeinträchtigt. Die Fahrzeuge passten alle samt zu mir, zu meinem Selbstbild, zu meiner Lebenssituation und letzten Endes auch zu meinem Budget. Prima – werde ich in meinem Leben bestimmt auch noch mal kaufen, sofern es die Firma Opel in Zukunft noch geben wird.

Bei meinem jetzigen Auto hat es sich einmal anders ergeben. Meine Frau hat sich selbstständig gemacht (das kann man sich hier anschauen) und zu diesem Zweck wurde unser Auto einfach zu klein. da ergab es sich, das ein Bekannter seinen Wagen verkaufte. Einen Mercedes der Oberklasse mit einer rundum-Ausstattung, an die ich bis dato niemals einen Gedanken verschwendet hätte. Aber dieses Fahrzeug hatte die notwendige Größe, passte ins Budget und die Aussicht auf die vielgerühmte Zuverlässigkeit eines Mercedes ließen mich nicht lange zögern. Seitdem fahren wir Mercedes und sind rundum zufrieden, wenngleich es sich um ein altes Fahrzeug handelt.

Nun hat der Wagen einen einzigen Mangel, bei dem ich allerdings auf die Unterstützung der Marke baute. Der Wagen hat ein fest verbautes Navigationssystem, mit Telefon, Cd-Player und allem PiPaPo. Nur das sich der CD-Spieler und folglich das Navigationssystem aufgrund einer, wie man im Internet sehr leicht feststellen kann, sehr bekannten Altersschwäche nicht mehr nutzen lässt. Das Problem ist nicht nur sehr bekannt, nein es lässt sich auch kostengünstig beheben. Ein wenig Reinigung, ein Ersatzteil – und schwupsdiwupps funktioniert es wieder.

Es ist wirklich so einfach – und auch nicht teuer. Nur!

Beim Hersteller Mercedes kann man es nicht reparieren lassen. Stattdessen muss man das ganze System ausbauen und sich selbst (Internet sei dank) eine Fach-Firma suchen, die das Gerät repariert. Auch der eigentliche Hersteller des Gerätes bietet keine Reparaturen an. Ich persönlich finde das grottenschlecht.

Ein solches System kostet ca. 2500 Euro. Es ist in vielen Modellen der Marke verbaut und sicher einige tausend Male in deutschen Autos unterwegs. Aber weder Mercedes noch der ursprüngliche Hersteller des Gerätes bieten diese einfache Reparatur (ich würde sogar Wartung sagen) an. Stattdessen hätte ich die Möglichkeit ein Austauschgerät zu erwerben oder mich via Ebay etc. an einen mir völlig unbekannten Reparaturservice zu wenden.

Dieser Wagen hatte einen Neupreis von ca. 60.000 Euro, davon ca. 2.500 Euro für das Navigations- und Telefonsystem. Nach ca. 10 Jahren, die ich für eine Mindestlebensdauer eines solchen Fahrzeuges halten würde, kann der Verkäufer und Hersteller diesen relativ einfachen Service nicht mehr bieten und bietet mir stattdessen eine teure Ersatzlösung an: Das finde ich gelinde gesagt doof. Ich bin mit diesem Fahrzeug und der Qualität bisher rundum zufrieden und habe den Eindruck, das das auch so bleiben wird. Aber diese Sache mit dem CD-Laufwerk im Navigationsgerät finde ich lächerlich. Wirft in meinen Augen kein gutes Licht auf Mercedes.

Es ist ein Luxusproblem – ich weiß. Und da ich Musik eh über den MP3-Anschluss höre und ein moderneres tragbares Navigationsgerät besitze, bleibt das Gerät eben kaputt. Selber ausbauen mag ich nicht. Versenden an irgendeine Firma irgendwo in Deutschland mag ich nicht. Die mangelnde Unterstützung von Mercedes bei diesem Problem – mag ich nicht!

Bloggen bis der Arzt kommt

Genau, bald ist es soweit.
Endlich habe ich einen Anbieter gefunden, über den ich mit nur ganz geringen Mehrkosten als bisher sowohl ISDN als auch endlich DSL bekommen werde. Soll heißen, ich zahle kaum mehr als bisher für meine Telekommunikation, habe aber DSL 2000 inklusive. Endlich Schluß mit der "langen Leitung", keine Rücksicht mehr auf Onlinezeiten, keine Überlegungen ob ich das ein oder andere Update machen soll, weil es zu lange dauert oder zu viel kostet. Einfach unbeschwert im Internet surfen und zu Hause bloggen so viel ich will. Das wird zwar wohl erst Anfang Oktober so sein, aber bis dahin halte ich noch locker so durch.
Ich freu mich schon.