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Sonntagsfrühstück

Der Sonntagmorgen ist diese eine Zeit der Woche, an der wir als Familie am ehesten alle beieinander sind. Er ist uns "heilig" und wir verbringen ihn in aller Regel mit einem späten und ausgedehnten Frühstück. Oft trinken meine Frau und ich dann einen Sekt zusammen, wenn denn der restliche Tag frei ist und wir (meistens ich) dann nicht doch noch andere Termine haben.

Seit einiger Zeit haben wir was das Frühstück anbelangt eine neue Variation. Dann gibt es Shakshuka. Ein israelisch/ nahöstliches Frühstücksgericht, dass ich vor langer Zeit einmal entdeckte, dann aber Ewigkeiten brauchte, bis es mir in den Sinn kam, es tatsächlich einmal zu machen. Das Rezept habe ich von Chefkoch.de ( Shakshuka auf Chefkoch.de)und wie fast  immer wenn ich koche, variiere ich Rezepte leicht. Und das eigentlich jedesmal auf`s Neue, damit noch mehr Abwechslung im Spiel ist.
Shakshuka ist jedenffalls in der Familie ein neues Lieblingsgericht und ich kann es jedem nur empfehlen.

Und so sah das heute morgen dann aus:

Ich liebe es dabei solche Gerichte in einer ganz einfachen Eisenpfanne zu schmoren und zu braten. Das gibt einfach noch einmal einen besseren und kräftigeren Geschmack, die Pfanne wird irgendwie heisser, lässt sich aber auch besser regulieren beim runter steuern. Zudem kann man dann die Eier in das Shakshuka betten und die Pfanne dann prima in den Backofen stellen. Nch ca. 10-15 Minuten ist es dann so weit und das Frühstück kann beginnen.

Ändert Euch!

Es wird Zeit die Komfortzone zu verlassen - wobei - im Grunde muss man das gar nicht.
Die Klimadiskussion ist übrigens keine neue Diskussion, sie hat aber Dank der Jugendlichen endlich den Stellenwert in den politischen Debatten der ihr gebührt.
Klima ist das demokratische, globale Problem aller Menschen - also ist auch jeder einzelne in der Pflicht. Und auch das ist demokratisch - es gibt für niemanden Ausreden. Jeder muss tun, was getan werden muss. Nämlich nachhaltiger und mit weniger Ressourcenverbrauch leben.

Nun ist das für viele Menschen eine schockierende und lähmende Erkenntnis, zumal Populisten und Ewiggestrige den Klimawandel allzu gerne leugnen oder relativieren.
Was in diesem Geschrei dabei allerdings untergeht ist, wie einfach so manches sein könnte, wenn man nur einmal anfängt seine Gewohnheiten in Frage zu stellen und in kleinen Schritten zu ändern.

Daher hier einfach mal zwei Tipps, mit denen man ganz schmerzfrei anfangen kann:

  1. Kauft Getränke nur noch in Glasflaschen!
    (Bitte erst gar nicht "wenn" und "aber" denken - einfach machen!)
     
  2. Schaut Euch um, was und wo ihr echte regionale Produkte kaufen könnt. Also am Besten gleich vom Erzeuger, denn damit schlagen wir mehrere Fliegen mit einer Klatsche. Wir helfen unseren lokalen Bauern, helfen der regionalen Wertschöpfung und leisten einen kleinen Beitrag um diesem Wahnsinn der industriellen Nahrungsmittelerezeugung ein Ende zu setzen.
    Also - schaut doch einfach mal in Eurer Umgebung - wir kaufen inzwischen einen (größer werdenden) Teil unserer Milch und einige andere Kleinigkeiten direkt beim Bauernhof, nämlich beim Antoniushof in Olk. Besonders schön - wir müssen dafür keinen einzigen Meter extra fahren, denn es liegt auf dem Arbeitsweg.
    Und auch im Supermarkt gibt es oft Produkte, die tatsächlich aus der unmittelbaren Umgebung kommen. Lest doch bitte genau was angeboten wird und kauft bevorzugt diese Produkte.

    Und zack - hat man ein kein wenig was getan und musste im Grunde nicht wirklich was dafür tun. Kein Verzicht - nix! Nur ein wenig an den Gewohnheiten schrauben und die Augen offen halten ...

Bruschetta mit Stangensellerie

Stangensellerie klein geschnitten und mit Kümmel und Knoblauch in Butter gedünstet.
Verfeinert mit zwei Löffeln selbst gemachtem Apfelmus und leicht karamellisiert .
Mit wenig Salz und Pfeffer abgeschmeckt.
Auf zuvor leicht geröstete Brotscheiben mit einer Mischung verschiedener Käse unter dem Grill nur noch kurz überbacken.

 

 

Samstagsmenü

An diesem Wochenende war es seit längerer Zeit wieder so weit. Mein geliebtes Eheweib kam Ihrem Hobbyberuf nach und hatte in Bitburg auf dem Beda-Markt Ihren Verkaufsstand aufgebaut. Das ist Teil Ihres selbstgewählten Berufes und die Freiluftsaison mit all den Kunsthandwerker-, Frühlings- und Sommermärkten hat damit den Anfang genommen.

Mir oblag es also die Kinder zu versorgen, was Dank der Kinder eigentlich keine sehr große Herausforderung ist. Weil meine liebe Frau mich aber immer so gut versorgt dachte ich, es wäre noch einmal an der Zeit mich zu revanchieren. Nachdem ich mit K2 den Vormittag beim Fußball verbracht hatte, bin ich mit ihm noch kurz einkaufen gefahren, weil ich es mir zur Aufgabe gemacht hatte, das meine liebe Frau für Ihren Fleiß am Samstag mit einem schönen Abendessen belohnt werden sollte. Und weil es nicht soooo oft vorkommt, aber dank der liebevollen Unterstützung der Kinder immer so schön ist, und weil mein Weib sich sehr gefreut hat, dürft Ihr nun einmal gucken.

Die liebevolle Menükarte Zwinkerndes Smiley

Die Handschrift ist zwar nicht so ganz leicht zu entziffern, das liegt aber daran das es völlig uncool ist, zum Schreiben eine sitzende und entspannte Haltung einzunehmen – aber Erwachsene verstehen das einfach nicht. Ich übersetze es einfach mal:

  1. Backofenkartofflen “Provence”
  2. Gebackenes Sahnegemüse
  3. Grüne Böhnchen
  4. Gebratene Möhren
  5. Lammkoteletts
  6. Überraschungsnachtisch

So hat es ausgesehen Zwinkerndes Smiley

Auf dem Tisch:

Und auf dem Teller:

Und den Überraschungsnachtisch besorgte K2 unter Zuhilfenahme seine Mama. Basierend auf Joghhurt und Quark war auch das noch schnell gezaubert. Und währenddessen sogar die Küche schon fix und fertig aufgeräumt.

Überraschungsnachtisch:

Es war ein sehr schöner Abend mit der Familie, ein leckeres Abendessen, für die “Alten” gab es sogar noch einen Espresso und ein Schnäpschen und wir alle waren sehr entspannt, haben noch ein wenig gespielt und eine gute Zeit genossen.

Könnte man öfter so ausführlich machen.

Und apropos ausführlicher. Wer noch ein klein wenig mehr über das Essen und noch dazu aus anderer Perspektive lesen möchte, kann dies bei Naninono in Ihrem Blog tun. Und zwar an dieser Stelle.

Chicoree

Chicoree mag ja nun nicht jeder, für Viele ist er einfach zu bitter. Geschmackssache eben, aber ich mag ihn. Bisher gab es Chicoree bei uns regelmäßig als Auflauf mit Kartoffeln und gekochtem Schinken in einer Sahnesauce. An Weihnachten gab es ihn nun einmal anders. Und das geht so:

In einer Pfanne etwas Butter auslassen, so das der Pfannenboden bedeckt ist und dann mit Zucker ausstreuen. Den Zucker in der Butter karamelisieren lassen und vom Herd nehmen, damit der Zucker nicht schwarz und bitter wird. Die Chicoree der Länge nach halbieren und in die Pfanne legen und salzen. Nicht vergessen, den Strunk dabei herauszuschneiden. Eventuell einen ganz winzigen Schluck Wasser dazu geben (Chicoree hat selbst genügend Wasser wenn er warm wird) und zurück auf den Herd, das hängt aber von der Pfanne ab, denn eigentlich legt man den Chicoree nur auf den karamelisierten Zucker. Den Chicoree nun bei abgedecktem Deckel ein wenig garen. Dann den Saft einer Orange dazugeben und die Orangenfilets einer weiteren Orange mit in die Pfanne geben. Den Chicoree fertig garen. Je nach Lust und Laune kann man, da Orangen drin sind, noch einen Schuss Grand Manier in die Brühe geben und fertig.

Die Idee zum Rezept hat meine Schwiegermutter bei Lea Linster aufgeschnappt. Eine Variante dazu gibt es hier auf www.brigitte.de.