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Pflichtvorsorge Teil 2

Das man sich heutzutage aber auch zu jedem Thema mehrfach äußern muß ;-)

Also Frau von der Leyen steht bei mir ohnehin schon auf der Liste der dringend zu beobachtenden Politakteure. Das wird auch dadurch nicht besser, das ich folgenden Artikel auf tagesschau.de lesen durfte.Parteifreund hält von der Leyen PR-Tricks vor | tagesschau.de

Es bestärkt mich in meiner Meinung, das a) sowohl Frühwarnsystem als auch Pflichtuntersuchungen (und diese sofort) her müssen, und das b) Frau von der Leyen bei diesem Thema aus politischem Kalkül handelt, ohne das Wohl der Kinder in den Vordergrund zu stellen.

*erneuteskopfschüttel*

Pflichtvorsorge

Nur mit Kopfschütteln kann ich auf Frau von der Leyen reagieren, wenn sie nach wie vor Pflichtvorsorgeuntersuchungen für Kinder ablehnt. Die gute Frau kapiert es einfach nicht und beharrt auf Ihrer Idee der freiwilligen Teilnahme an Ihrem Frühwarnsystem.

Gute Frau von der Leyen: Man kann das Eine tun und muß deshalb das Andere nicht lassen! Kapiert?

Hier gibt es keine Konkurrenzsituation zwischen beiden Ideen, es sei denn, man macht aus poltischem Kalkül eine daraus. Das geschieht dann allerdings wieder auf dem Rücken der Kinder!

Die Einführung der verpflichtenden Teilnahme an den Vorsorgeuntersuchungen macht sogar doppelt Sinn. Erstens lässt sich das schnell und einfach realisieren. Und Zweitens sind diese Untersuchungen ohnehin sinnvoll. Nämlich nicht nur für Kinder aus prekären Situationen, sondern auch für Kinder aus Familien, in denen soweit alles in Ordnung ist, man die Untersuchungen vielleicht aber doch einmal unter den Tisch fallen lässt. Die Teilnahme an diesen Vorsorgeuntersuchungen wird ohnehin allenthalben empfohlen. Also machen wir jetzt eine Pflicht draus. Das ist undramatisch, tut niemandem weh, hat niemand was dagegen, kostet keine Wählerstimmen. Wo ist das Problem???

*kopfschüttelkopfschüttel*