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Da war doch was?

Ja was war da denn nur? Ach ja, jetzt weiß ich es wieder. Heute Morgen las ich einen Artikel zum Ausbildungspakt.
Gell schon fast vergessen das es den gibt.
Also gebracht hat er wohl nichts, der Ausbildungspakt. In erster Linie, weil die deutschen Unternehmer die Bewerber zu doof finden. Klingt einfach? Ist aber nicht so.

Denn für mich ist das ein weiteres Indiz dafür, das sich die deutsche Entscheidungsträgerkultur dergestalt verändert, das man die Verantwortung einfach weiterreicht.
 

Zu viele Arbeitslose? Sind doch eh alles Kriminelle!
Zu wenig Ausbildungsplätze? Die Schüler sind doch eh zu doof!
Zu wenig Steuereinnahmen? Sind die Drückeberger Schuld!


Die Liste läßt sich mühelos erweitern. Erschreckend die Geisteshaltung, die dahinter steckt. Selbstkritik ist unmodern. Schuld sind immer die Anderen. Das ist der beste Weg unser Land gegen die Wand zu fahren.

Übrigens im oben verlinkten Artikel wird der Herr Glos erwähnt. Der Herr Glos ist Bundeswirtschaftsminister.
Gell, das hattet Ihr auch fast vergessen!

Dünnhäutig ...

reagieren unsere Volksvertreter auf Kritik. Joachim Poß, sogenannter SPD Finanzexperte kanzelt die Kritik der letzten Tage unter anderem von Präsi Köhler und Bundesbankpräsi Weber ab. Der Kritik entgegnet er, es sei eine Koalition der Besserwisser, die sich da zu Wort melde.
Im Gegenteil verteidigt er den verfassungswidrigen Haushalt, behauptet die Große Koalition sei auf gutem Wege die Probleme unseres Landes zu lösen. Das die Neuverschuldung über der Investitionssumme liege, der Haushalt damit verfassungswidrig sei, sagt Herr Poß, läge an der hohen Arbeitslosigkeit und deren Bekämpfung.

Bekämpfung???

Sehr geehrter Herr Poß. Bitte nennen Sie mir eine, nur eine einzige Maßnahme zur BEKÄMPFUNG der Arbeitslosigkeit durch Ihre Regierung. Nur eine Maßnahme, die diesen Namen auch verdient. Mir ist nicht bekannt, das die Große Koalition die Arbeitslosigkeit nennenswert senken konnte. Mir ist keine Entscheidung bekannt, die eine Senkung der Arbeitslosenzahlen nach sich ziehen könnte. Mir sind dahingegen jede Menge unsägliche Diskussionen im Kopf, mit denen Arbeitslose in letzter Zeit diffamiert wurden und bei denen es darum ging, von der Unfähigkeit unserer Politiker abzulenken.
Kritik, Herr Poß, kann man an der momentanen Regierung und deren Politik reichlich üben. Das ist legitim und es ist in hohem Maße notwendig. Ungeachtet der inhaltlichen Details der Kritik von Herrn Köhler und Herrn Weber, steht es Ihnen nicht zu, diejenigen als Koalition der Besserwisser zu bezeichnen, die in Ihrer Politik nicht die notwendige Problemlösungsgeschwindigkeit und/oder Problemlösungskompetenz sehen. Es ist unglaublich arrogant und besserwisserisch von Ihnen, Herr Poß, zu behaupten sie seinen mit Ihrer Politik auf einem gutem Weg. Der Weg den Sie beschreiten ist ein Weg. Es gibt auch andere Wege. Welche der bessere ist, wird sich in Zukunft zeigen. Ich befürchte allerdings, Herr Poß, Sie sind auf dem Holzweg!

Morgen ...

ist es wieder soweit.
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat ihr drittes Vorrundenspiel gegen Ecuador. Ich bin schon ziemlich gespannt darauf und hoffe auf einige Treffer von Podolski, Klose und vielleicht mal wieder Oliver Neuville.
Meine größten Hoffnungen setze ich aber auf Phillip Lahm. Ich finde er ist der sympathischste Fußballspieler unserer Mannschaft und derjenige, der den meisten Spaß am Fußball vermittelt. Auf kaum einem Bild ist er zu sehen, wo ihm nicht die Freude an dieser Weltmeisterschaft anzusehen ist. Und diese Freude am Fußball zeigt er eben auch auf dem Platz. Er gibt keinen Ball verloren, rennt sich die Lunge aus dem Leib und ist ein echter Lichtblick im deutschen Fußball. Ich persönlich war schon vor vier Jahren so von ihm begeistert und habe nie verstanden, warum kein größeres Interesse für Lahm in den Medien vorhanden ist, während andere "Gurken" deutlich mehr im Mittelpunkt standen. Möglicherweise ist das aber auch der Grund dafür, das Phillip Lahm so unverkrampft Fußball spielt.
Langer Rede kurzer Sinn: ich wünsche besonders Phillip Lahm Morgen alles Gute und das er wieder so begeisterten und begeisternden Fußball zeigt wie bisher!

Problemtiger

Ein 10 Jahre alter Zirkustiger wurde heute im Schwabenland zum Problemtiger. Das Tier war bereits heute Vormittag ausgebüchst, konnte aber inzwischen betäubt und eingesammelt werden.

Ohne Zuhilfenahme nordeuropäischer Suchunde, nur durch den Einsatz deutscher Polizeikräfte und eines Tierartztes des Stuttgarter Zoos gelang es, den Zirkustiger, der zunächst zum äh Ausbüchstiger wurde, durch den Übergriff auf ein Pony sich dann als Störtiger outete, mit einem Gewehr, also quasi ohne Gewalt nur mit äh, äh , ohne das Gefahr für die Bevölkerung, dann durch eine Betäubung, äh,  der Tiger wurde vom Problemtiger zum Schlaftiger und ist nun wieder ein müder Zirkustiger, manche behaupten sogar, er hätte nun einen Kater.
Wie der Tiger seine Käfigtür öffnen konnte, ist bisher noch ungeklärt, aber es hält sich das Gerücht, der Tiger sei Tierschutzaktivist und hätte mit dieser Aktion gegen die Käfighaltung protestieren wollen. Unbestätigten Gerüchten zufolge ist der Tiger Mitglied in der "Volksfront zur Befreiung aller Tiere aus der Gefangenschaft". Diese vom Verfassungsschutz unter Beobachtung stehende Vereinigung steht schon lange im Ruf, die ffentliche Ordnung stören zu wollen. Unbestätigten Angaben zufolge befindet sich der Vorsitzende der "Volksfront zur Befreiung aller Tiere aus der Gefangenschaft", ein gewisser Bruno Bär, seit geraumer Zeit im deutsch-österreichenen Grenzgebiet auf der Flucht.
 

Zum Schmunzeln ;-)

 


Englische WM-Fans: Wo bitte geht's zur Einbahnstraße? - Auto - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

 

 

ENGLISCHE WM-FANS

Wo bitte geht's zur Einbahnstraße?

Die beiden britischen Fans waren clever: Auto geparkt, Straßenname notiert, und der Bummel durch die Kölner Altstadt konnte beginnen. Doch das Wiederfinden ihres Gefährt war schwieriger als gedacht - Straßen mit diesem Namen gab es einfach zu viele.



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Köln - Letztendlich mussten die beiden Engländer Polizisten zu Hilfe rufen. Die britischen Fußball-Fans waren von Belgien aus an den Rhein gefahren, berichtete die Polizei heute. Weil ihnen die verwinkelte Straßenführung um den Dom nicht ganz geheuer schien, schrieben sie sich zur Sicherheit den Namen der Straße auf, in der sie ihr Auto parkten. Vergebens, wie sich herausstellte.

Die Polizeibeamten staunten nicht schlecht, als die beiden hilflosen Männer ihnen einen Zettel mit der Aufschrift "Einbahnstraße" zeigten. Die Polizei konnte trotzdem helfen: Durch umfangreiche Befragung konnten die Beamten doch noch herausfinden, wo das Auto stand.