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Neidkomplex

BGA-Präsident Anton Börner ist außer sich. Er wirft der Bundesregierung vor, mit der Reichensteuer und drangsalierenden Maßnahmen die Unternehmen aus Deutschland zu vertreiben. Nachzulesen hier. Zudem stellt er fest, "Die deutsche Gesellschaft hat sich in einem Neidkomplex gefangen".

Eine Reichensteuer und eine weitere Belatung der Betriebe, vertreibe die Unternehmen aus Deutschland. Diese hätten ohnehin hier keine großen Inverstitionen mehr geplant, da sie bereits international gut aufgestellt seien.

Herr Börner, sie sagen es. Nur mit maximalen Gewinnen bei minimalen Kosten wollen die Unternehmen produzieren. Dabei ist es wichtig, das Wörtchen wollen richtig zu betonen. Mit Können hat das nämlich nichts zu tun. Mir kann bis heute niemand glaubhaft versichern, das ein Unternehmen das Gewinne macht, nicht lebensfähig sei, weil es im internationalen Vergleich "nicht gut aufgestellt sei". Sie offenbaren mit Ihren Äußerungen nur das, was wir schon lange wissen. Sie haben keinen Spaß daran, Verantwortung für ein Land zu übernehmen, vielmehr für die Menschen die darin leben. Ein Unternehmen kann anderswo mehr verdienen? OK! 20.000 Menschen in die Arbeitslosigkeit und ab dafür. Das ist es wofür Menschen wie Sie leben. Immer mehr Knete in die Tasche und danach die Sintflut.
Sie sagen, sie bezahlen bereits jetzt 50% des Einkommenssteueraufkommen? Könnte das was mit dem hohen Einkommen zu tun haben?

Meiner Meinung nach gibt es nur eine Möglichkeit für den Herrn Börner: Ab an den Pranger!

Würgereiz!

An Ostern im Fenrsehen zum ersten mal entdeckt und dann auf fast allen Sendern gesehen:
Der neue Werbespot von BMW für den Dreier mit "Run-Flat-Technologie".
Hier joggt eine Type durch den Wald, springt über einen Baumstamm und landet mit dem Fuß in einem rostigen Nagel, der durch den Fuß oben wieder raus kommt. Macht aber nix, unser toller Bursche rennt nämlich nach kurzem Zögern einfach weiter. Genauso geht es mit dem neuen BMW. Auch hier braucht man keinen Plattfuß zu fürchten dank neuester Technologie.

Als ich den Spot das erste Mal sah, hat mich ein leichter Würgereiz befallen, weil die Szene einfach unappetittlich aussieht und ich in meiner Blauäugigkeit solche unansehnlichen Szenen in der Werbung einfach nicht erwarte. Ich finde das sieht zemlich ekelig aus.
Deswegen kriegt BMW von mir für diesen Spot eine glatte Sechs.

Pfui, Pfui und noch mal Pfui!!!

Dreck weg!

Gestern in unserem schönen Heimatort: Dreck weg Tag!
Wir sind mit unserem dreijährigen dabei gewesen und haben mit anderen Eltern und einer großer Horde Kinder die Umwelt rum um den Ort sauber gemacht. Die Kleinen haben zwar weniger Müll gesammelt, sind dafür aber in einem Großen wilden Haufen umhergerannt und haben uns zur Stelle gerufen, wenn sie Müll fanden. Das Ganze hat riesigen Spaß gemacht und endete mit einem gemeinsamen Mittagessen in unserem Gemeindehaus. Das war eine tolle Sache!
Wir waren sehr erfreut darüber, wie wenig Müll wir gesammelt haben im Vergleich zum Vorjahr und freuten uns sehr, wie leer der große Müllcontainer blieb, den die Gemeinde zur Verfügung gestellt hatte. Aber dann, kurz vor Schluß der Aktion der große Hammer. In den Hecken an den Feldwegen rund um unseren Ort der grausige Fund: alte Reifen!
Zuerst vereinzelt, dann tauchten immer mehr auf, bis wir sogar tief in den Hecken zwei richtige Altreifenlager fanden. Ich schätze es sind insgesamt rund 300 Reifen, die wir aus den Hecken sammelten. Das nenne ich eine riesige Schweinerei!
Mal abgesehen, das das eine Umweltsauerei ohne gleichen ist, machte es auch nicht sonderlich viel Spaß die mit Wasser vollgelaufenen Reifen aus den Hecken zu holen und sich dabei von oben bis unten einzusauen! Und wie ich das meinem Sohn erkläre?
Gar nicht, das machte er schon selber:
"Papa, das ist aber nicht schön, wenn die Großen Schweinchen Ihren Müll einfach in die schönen Hecken werfen! Wir Kinder machen so was aber nicht, wir wollen doch draußen spielen!"

Ohne Worte!