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#NoGroKo

die absage war völlig klar
wir wollen nicht was einmal war
wir wollen neu und anders sein
soll unser land gerechter sein

doch die anderen - die hatten es verpennt
da meldet sich der präsident
zum wohl des landes – sagte er
und seine worte wogen schwer

in seeheim nahmen sie es dankend an
so kämen sie an pfründe ran
und dachten wieder naselang
die basis wird schon richtig bang

doch anders es wohl diesmal ist
denn mist bleibt mist bleibt mist bleibt mist
es kann wohl keiner übersehen
es wird nicht um uns menschen gehen

drum ist der widerstand so gross und stark
weil “weiter so” echt keiner mag
es ist genug und endlich wollen wir
das es um uns geht – um das wir

nicht mehr hinhalten, nicht mehr nur so tun
wir wollen nicht mehr geduldig tun
wir wollen endlich gerechtigkeit
und deutlich viel mehr menschlichkeit

wir wollen das es sich nun ändert
das sich etwas zum bessren wendet

Gedankenfetzen zum #SPDbpt17

Dietmar Nietan bester Mann!
Besonders die deutliche Ansage an die Seeheimer, speziell Kahrs eine vollständig richtige Äußerung. Mehr Einigkeit, weniger Deutung. Wichtig!

Die Jusos?
Haben m.E. recht mit Ablehnung der #GroKo
Der Meinung war ich und der Meinung bleibe ich.
BPT liefert mir kein einziges Argument diese Haltung zu ändern.

 

Schulz wiedergewählt mit 88,9%
Gutes Ergebnis in dieser Situation.
Gut auch, weil es Ansporn sein muss besser zu werden.
Gott sei Dank kein Phantasieergebnis mehr.

Gleiches für den neuen “General”.
Ich schätze dieses realistische Ergebnis.
Sehe es als Zustimmung für seine Jugend und seine Kompetenz.
Aber gleichzeitig auch 30% Obacht. Ist ein Seeheimer – also Augen auf!

Generell: SPD nicht links genug.
BPT bringt hier leider keine deutliche Wende.
Daran muss weiter gearbeitet werden.
Alte Stärken führen zu alter Stärke. Davon bin ich überzeugt.

Noch mal Seeheimer:
Kahrs sollte weg. Hält sich nicht an Regeln, schadet und spaltet.
Das muss ich so deutlich sagen!

#SPDerneuern
Dieser BPT ist da kein Knaller – dennoch: es wird munter diskutiert und die Basis hat Lust dazu.
Siehe Twitter.
Streitsam, aber auch ungeduldig die GUG.
Daher muss SPD schnell was liefern, auch damit Schwung und Diskussion am Leben bleiben. Das ist so wichtig. Weiter diskutieren heißt für mich: das wird wieder was mit der alten Tante!

 

Fazit: Ich bleibe bei #noGroKo
Eine gesunde und starke SPD ist für die Zukunft wichtiger für unser Land als das sie wichtig wäre für eine jetzige Regierung.
Die offenen Optionen sind besser.
Sie bringen dem Wähler mehr Klarheit, mehr Transparenz und mehr Diskussion.
Und es wird klar werden – die für die Menschen schlechten Entscheidungen  die kommen von der Union. So können die Wähler es sehen und zuordnen.
Nur so haben wir die Chance als die bessere Alternative erlebt zu werden und nicht als die etwas bessere CDU.
Daher noch mal: weg mit den Seeheimern!
(d.h. die müssen natürlich nicht weg – aber die linken Flügel müssen die Machtstellung der Seeheimer brechen. Das Gleichgewicht in der Partei muss wieder hergestellt werden.)

Mitmachen – Mitgestalten

Ein Ergebnis der Bundestagswahlen – zumindest aus Sicht der SPD ist eine regelrechte Eintrittswelle sogar in der Wahlnacht.
Auch zu Beginn des Jahres gab es eine solche Eintrittswelle, als die SPD sich mit Martin Schulz auf einen Kandidaten für die Bundestagswahl festgelegt hatte.

Ich begrüße das ausdrücklich, bedeutet es doch eine Re-Politisierung unserer Gesellschaft und die halte ich für dringend geboten. Zu viele Menschen nörgeln und meckern aus ihren Wohnstuben heraus, sind unzufrieden mit den Entwicklungen in unserem Land und sind ebenso unzufrieden mit unseren Parteien. Und da ist es ganz gut, wenn wieder mehr Menschen in die Parteien strömen und versuchen mitzureden. Auch Parteien leben vom Diskurs und von der innerparteilichen Willensbildung. Wer sich da nicht einbringt, kann nicht erwarten, dass die Parteien sich von alleine in seine Richtung bewegen, dass wird nicht passieren.
Zwar werden ein paar Neumitglieder auch nicht innerhalb kürzester Zeit eine Partei umkrempeln, aber der Druck zur Veränderung steigt natürlich mit jedem Neumitglied. Und vor allem steigen die Chancen darauf, dass es überhaupt passiert.

 

Und nun lese ich, dass ebenfalls aufgrund des Wahlergebnisses der Bundestagswahl auch bei der Partei Die Linken eine starke Eintrittswelle zu verzeichnen ist. Und das begrüße ich ebenso und habe mich aufrichtig gefreut, als ich das gelesen habe. Sollte am Ende das weitere Erstarken der AfD doch noch etwas gutes Bewirken? Das sich die Menschen wieder für Politik engagieren und unseren Parteien frischen Wind verschaffen und den Rücken stärken. Das wäre schön, denn so käme insgesamt noch einmal mehr Bewegung ins Land!

Brauchen wir die "Wahlanalyse"

An alle Wahlanalysten da draußen, die uns nun aus jeweils sehr eigener Perspektive den "AfD-Wähler" erklären wollen und sich dabei nicht selten dazu hinreißen lassen, ganze Bevölkerungsschichten als dumm und/oder rassistisch, als ungebildet oder "prekär" und was weiß noch zu betitulieren.

Ihr könnt damit aufhören, denn die Probleme um die es geht betreffen nicht nur die Menschen, die auf dem Wahlzettel ein Kreuz bei der AfD gemacht haben. Wir haben einige grundsätzliche Probleme und Versäumnisse in unserem Land die gelöst werden müssen.
Darauf sollten wir alle uns konzentrieren.
Denn in einem gerechten und chancengleichen Land würde sich Vieles erübrigen.

Da wären (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

  1. Ungleichheit (Zwischen Arm und Reich, zwischen West und Ost, zwischen Mann und Frau, zwischen Stadt und Land usw.) Dabei ist in meinen Augen das Versprechen der Gleichheit der Lebensverhältnisse eines der zentralen Versprechen unseres Grundgesetzes.
  2. Generationengerechtigkeit (Arbeit, Rente, Sozialversicherungen, Fürsorge für und untereinander. 
    Hier gibt es so viele Baustellen, die lange bekannt und alle benannt sind. Nicht reden - Machen!
  3. Soziale Marktwirtschaft (Arbeit und Lohn, Verteilungsfragen, freie Wirtschaft unter Anerkennung der Verantwortung die man trägt, Digitalisierung, evtl. mal eine Diskussion ums BGE)
  4. Bildung (kostenlos und chancengleich für alle, Begabung statt Herkunft etc.)

Und wie sich unschwer erkennen lässt, verzahnen sich die meisten Themen miteinander.

Die Frage, wer sein Kreuz bei welcher Partei macht ist eher sekundär - notwendig wäre eine schonungslose Bestandsaufnahme der Mängel und Ungerechtigkeiten unserer Gesellschaft und der Wille diese Mängel ernsthaft anzugehen.