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Tischdekoration

Ganz einfach zum selber machen. Man nehme kleine Butterbrottüten. Bekleben nach belieben. Kleines Glas rein. Teelicht rein. Fertig. Und so sieht das aus, wenn meine Frau Tischdekoration für einen Abend zu Zweit bastelt. *g* Tischdekoration

Eierschmierchen

Ein lecker Essen, das mit ganz ganz ganz vielen Kindheitserinnerungen garniert ist, ist das Eierschmierchen. Legendär, weil mein Papa der einzige Mann auf der ganzen Welt ist, der das Eierschmierchen so zuberietet, das es schmeckt wie ein Eierschmierchen. Wie in vielen Familien war es auch bei uns so, das die Mutter Jahr ein Jahr aus für den Haushalt und eben auch die Küche zuständig war. Nur in ganz wenigen Fällen waren wir in kulinarischen Dingen unserem Vater ausgeliefert. So zum Beispiel wenn meine Mutter im Krankenhaus weilte um ein weiteres Geschwisterchen zu gebären ;-) Nee, aber Scherz beiseite: Es gab einige wenige Gerichte, die schmeckten nur dann wirklich gut, wenn der Papa das machte. Z.B. Reibekuchen, Pfannkuchen, Bratkartoffeln mit Speck und eben Eierschmierchen. Das Eierschmierchen gab es vor allem immer dann, wenn es extra ungesund war. Wir saßen vorm Fernseher oder einem Gesellschaftsspiel und die Kinderlein sollten ins Bett. Aber die Kinderlein hatten plötzlich unbändigen Hunger. Und manchmal, da war der Papa besonders guter Dinge und anstatt uns ins Bett zu bringen fragte er: Na und was soll’s denn sein? Juchhuuuuu! Papa macht uns noch was zum Essen. Und was? Na Eierschmierchen!!!! Und das geht so: Eine Scheibe Brot in einer Pfanne mit ein wenig Butter von beiden Seiten goldbraun rösten. Ein Ei in einer Tasse aufschlagen und mit wenig Salz und Pfeffer würzen. Dann das Ei auf zuerst auf eine Seite des Brotes geben, das Brot wenden und die zweite Hälfte des Eis auf die andere Seite des Brotes geben. Brotscheibe noch einmal wenden, so das das Ei dann auf beiden Seiten des Brotes schön angebacken ist. Schnell heiß servieren und Lecker Lecker. Danke Papa! Heute bin ich selbst Papa und wenn ich mit meinem älteren Sohn mal alleine bin gibt’s Eierschmierchen. [ der Kleinere darf leider nicht mitmachen :-( ] Ganz erstaunlich aber sehr erfreulich, wenn ich meinen Sohn in diesen Momenten frage, was er denn essen will, sagt er: Eierschmierchen.

Backen und Kochen ohne Eier

Da unser jüngerer Sohn an einer leichten Form von Neurodermitis leidet und obendrein eine leichte Allergie auf Hühnereiweiß hat, sind wir gefordert auch ohne Eier leckere Sachen zu kochen und zu backen. Es geht schließlich nicht nur darum für ihn Eier zu meiden  und ihn mit "eigenen" Leckereien abzuspeisen, sondern gefordert sind Ideen die der ganzen Familie schmecken, damit alle das Gleiche auf dem Teller haben. Bei der Suche nach Rezepten im Internet sind wir unter anderem hier fündig geworden.Wer noch weiotere Links oder Ideen für uns hat, darf sich gerne in den Kommentaren verewigen.

Toamtensauce ...

… kochen kann jeder. Die meisten Leute die ich kenne haben alle mehr oder weniger ein eigenes Rezept, und sind in der Regel auch etwas Eigen, wenn es darum geht, was man sich über die Spaghetti gießt. Bei uns ist es eine der wenigen Kochangelegenheiten, für die ich zuständig bin, wahrscheinlich deshalb, weil ich die gleiche Sauce nie zweimal koche. Denn auch Tomatensauce kann man leicht in 1000 Variationen zubereiten, wenn man improvisiert und dem Väterchen Zufall die Hand gibt. Ich schau halt immer in die Vorratskammer und in den Kühlschrank und überlege mir, was ich denn spontan so in der Tomatenssauce versenken könnte. Bei einer dieser Küchenverschmutzungsaktionen hatte ich die Idee, Essig in die Tomatensauce zu kippen. Lecker Lecker! Und das kam so: Zwiebel in reichlich Olivenöl angebrutzelt. Tomaten geschält und auf die Zwiebelchen geworfen (kann man sich ruhig bildlich vorstellen). Kühlschrank und Vorratskammer untersucht aber nichts inspirierendes gefunden. Damit abgefunden und gedacht: gibt es eben Tomatensauce nature! Also noch ein wenig Salz an die Tomaten, frische Basilikum-Blätter reingerupft, ein klein wenig Knoblauch reingepreßt und fertig. (Pfeffer kommt immer erst ganz ganz zum Schluß, damit es nicht bitter wird). Aber so richtig zufrieden war ich nicht, weil ich Lust hatte was auszuprobieren. Beim umhergucken in der Küche blieb mein Blick dann an der Flasche Balsamico-Essig hängen. Auf Salat kennt man das ja, aber in einer warmen Sauce? Na dann -> ausprobiert. Der Essig verleiht der Sauce natürlich etwas saures, das wirkt aber gerade im Sommer recht erfrischend. Da wird aus einer leichten Tomatensauce eine Sommertomatensauce und schmeckt mit einem Hauch Essig wirklich lecker. Kleine Zutat große Wirkung. Bei mir gibt es seitdem oft einen Schuß Balsamico-Essig in meine Tomatensaucenvariationen und fast immer verleiht es der Sauce einen frischen Hauch. Noch ein Tipp am Rande. In jede Sauce gehört am Ende auch eine Prise Zucker, denn Zucker ist ein Geschmacksverstärker.