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Weltmeister 2014

Bald ist es soweit. Noch einmal schlafen, einen recht langen Tag hinter sich bringen, ein Fußballspiel anschauen und dann feststellen: Wir haben einen Fußballweltmeister 2014. Und wir wissen schon eine Menge, zum Beispiel, wer es nicht wird. Wir wissen aber auch, wer es wird:
Nämlich derjenige, der die meisten Tore geschossen hat.

Und wer das sein wird, dafür gibt es keine Regel. Es sit nämlich nicht derjenige, der das bessere Spiel gemacht hat. Und es ist schon gar nicht derjenige, der das bessere Turnier gespielt hat. Auch wer die schöneren Fans hat, spielt keine Rolle. Es ist schlicht derjenige, der am Ende des Spiels die meisten Tore geschossen hat.

Bitte lasst uns noch einmal an all die frustrierenden Momente denken, in denen das Spiel vorbei war – und das Ergebnis war ganz anders als erhofft und erwartet. Jeder, der nur einigermaßen regelmäßig Fußballspiele anschaut kennt diese unerbittliche und brutale Härte des Abpfiffs. Das Spiel ist vorbei und man versteht die Welt nicht mehr. All diese Fragen a lá: Wie konnte das passieren? Was ist da geschehen?
All diese Spielanalysen mit den Wenn’s und Aber’s dieser Welt. Den Experten, die im nachhinein verschleiern, das auch sie das Spiel schon als gewonnen wähnten. Diese abgrundtiefe Enttäuschung! Doch diese muss nicht sein.

Lassen wir doch einen Moment einfach mal zu, was wir wissen. Lasst uns doch einen Moment einmal in Phrasen sprechen. Denn mit Phrasen ist es wie mit Klischees – es steckt immer etwas Wahrheit darin:

DER POKAL HAT SEINE EIGENEN GESETZE

Und ja! Er hat sie.
Wenn es nach Gesetzmäßigkeiten ginge, wäre Costa Rica nicht so weit gekommen. Wäre Spanien im Finale. Wären die schlechten Schiedsrichter vor dem Spiel um Platz 3 aussortiert gewesen.
Wenn es nach Gesetzmäßigkeiten ginge, dann würden allerdings auch im DFB-Pokal keine Amateure über Profis siegen.

Was wollen wir also für morgen erwarten? Wir dürfen erwarten, dass Deutschland Weltmeister wird. Und wir dürfen es hoffen. Wir dürfen uns aber nicht darauf versteifen und das Scheitern ausschließen. Ein Scheitern das kein Scheitern wäre. Denn es wäre lediglich ein Ergebnis. Und noch dazu ein besonders Gutes. Lasst uns zufrieden sein und das Spiel anschauen. Lasst uns feiern, was wir bisher erreicht haben. Und lasst uns nicht unseren vielen tausend kleinen Fußballern in Deutschland das Herz so schwer werden, weil die Jungs verloren haben – nur weil die Erwachsenen Ihnen weiß gemacht haben, das Deutschland Weltmeister werden MUSS.

Hier MUSS nämlich niemand irgendwas! Am Ende ist es ein Spiel. Derjenige mit den meisten Toren geht als Sieger vom Platz und ist Weltmeister. Das ist die einzige Wahrheit, die wir morgen zu erwarten haben. Sonst nichts.

Mit ein klein wenig Glück, dürfen wir eine Phrase dreschen:

Das Spiel dauert 90 Minuten und am Ende gewinnen die Deutschen.
Morgen möchte ich gerne diese Phrase dreschen. Und wenn nicht, dann hoffe ich auf Sportlichkeit!

Zum Geburtstag

Ich habe ja keine Ahnung warum mir das jetzt einfällt, aber manchmal hat man so einen Flashback und sieht Bilder aus der Vergangenheit. So geht es mir gerade und der ein oder andere Hobby-Psychologe hätte sicher eine Idee, warum das so ist. Mir ist das egal – mein Gehirn hat mir dieses Bild zurückgegeben und ich gebe es jetzt weiter – an meine ältere Schwester, die heute Geburtstag hat:

 

Happy Birthday liebe Alexa!

 

Bild aus der Vergangenheit

Es war die Zeit hautenger Röhrenjeans, vorzugsweise rot-schwarz längs gestreift und wirklich nicht einfach anzuziehen. Das konnte schon mal einen Moment dauern bis man sich da rein gezwängt hatte. Es war zugleich auch die Zeit, in der Udo Lindenberg sehr aktuell war, Jugendliche in ihren Zimmern Tee tranken aus diesen kleinen Teeschälchen mit der Reiskörneroptik und Räucherstäbchen angezündet wurden. Vorzugsweise trugen junge Mädchen zu den sehr engen Hosen weiße Hemden (möglichst abgelegte vom Vater) und passend dazu eine alte, vielleicht schon ein wenig speckige ärmellose Anzugsweste (vorzugsweise die vom Hochzeitsanzug des Vaters). Dermaßen ausgestattet traf ich einmal meine ältere Schwester in Ihrem Zimmer an. Vielmehr traf ich sie nicht an, sondern sie war in ihrem recht kleinen Zimmer und ich vernahm die Musik die sie hörte und roch den Duft der Räucherstäbchen. Als kleines Kind war ich nicht unbedingt für meine Rücksichtnahme bekannt, vielleicht schon eher für mein aufbrausendes Temperament und für meine manchmal indiskrete Neugier. Und so trieb mich natürlich die Frage um, was meine Schwester in ihrem Zimmer da wohl treiben mochte. Nur wenige Zeit später war ich in der Pubertät und hätte die Frage vielleicht beantworten können, so wusste ich aber keine Antwort und gab meiner Neugier nach.

Es war schon spät an einem herbstlichen oder vielleicht sogar winterlichem Abend. Draußen war es Dunkel und der Mond war bestimmt ein Vollmond. Er muss ein Vollmond gewesen sein, sonst könnte ich mich wohl nicht an dieses Bild erinnern. Ich öffnete also ohne anzuklopfen die Tür zum Zimmer meiner Schwester und steckte meine neugierige Nase hindurch. Und da sah ich sie. Sie saß, bekleidet mit einer engen Röhrenjeans, einem weißem Hemd und einer Anzugsweste auf der Fensterbank. Sie hielt ein Schälchen Tee in Ihren Händen und ein Räucherstäbchen qualmte lautlos vor sich hin. Der Duft war sehr stark, was aber in erster Linie daran gelegen haben dürfte, das ihr Zimmer doch recht klein war. Sie saß also mit angezogenen Beinen auf der Fensterbank, hielt dieses Teeschälchen in ihren Händen und sah aus dem Fenster. Vermutlich schaute sie den Mond an (der – jetzt bin ich mir wirklich sicher – ein echter Vollmond gewesen sein muss). Und es lief Musik. Einerseits fühle ich, dass es etwas melancholisches gewesen sein muss, andererseits denke ich, dass es Udo Lindenberg war. Wie ich das zusammenbringen soll und welches Lied von Udo Lindenberg es gewesen sein mag kann ich nicht erklären. Das ist nämlich die Sache mit dem Gedächtnis, dass die erinnerten Gefühle und Eindrücke nicht vollständig übereinstimmen müssen mit jedem Detail der damaligen Realität- Aber – egal.

Jetzt gerade sehe ich diese Bild vor mir. Meine Schwester als Teenager, im damals aktuellen Look, mit einer Tasse Tee und Räucherstäbchen. Auf der Fensterbank sitzend bei melancholischer Musik und den Mond betrachtend. Es war sicher ein Moment der ihr alleine gehörte und den sie alleine mit sich und ihren Gedanken verbringen wollte. Ein Moment, der vermutlich so oder so ähnlich von unzähligen Teenagern an unzähligen Orten schon erlebt wurde und der – ich sagte es schon – einem selbst und den eigenen Gedanken gehört. Das sind feierliche Momente, in denen man sich und seinen verändernden Körper, den sich verändernden Blick auf die Welt und all den dazugehörigen Schmerz des Teenagers erlebt. Das sind die typischen Momente im Erwachsenwerden in denen man sein Leiden und all die Ungerechtigkeiten des Erwachsenwerdens geradezu feierlich genießt. Es sind – das wird jeder Teenager bestätigen – feierliche, aber besonders auch intime Momente.

Heute als Erwachsener lächelt man ein wenig über diesen Weltschmerz, über dieses Zelebrieren und Auskosten, über dieses “Die Welt ist so ungerecht”-Gefühl. Wir lächeln darüber, weil wir es überstanden haben. Weil wir heute wissen, das es vorbei geht und das es dazugehört. Und manchmal vergessen wir auch, wie ernst und wirklich das damals für uns war.

So ging es auch meiner Schwester. Sie hatte sich ja nicht aus purem Zufall so eingerichtet für diesen Moment. Mit dem Tee, dem Räucherstäbchen und der melancholischen Musik. Sie hatte – übertrieben formuliert – gerade eine kleine Weltschmerz-Messe zelebriert ganz im Sinne des unglücklichen Teenagers. Vielleicht war es wegen einer unglücklichen Liebe, wegen einer zickigen Freundin oder zu strengen Eltern. Vielleicht waren es die Nachrichten des Tages mit einer Ungerechtigkeit irgendwo auf der Welt. Vielleicht ein Lehrer der sich ungerecht verhalten hatte oder auch ganz einfach nur ein Gefühl, diesen Augenblick so verbringen zu müssen. Dieser Augenblick war ihr wichtig und ich war darin eingedrungen.

Wie gesagt war ich als Kind nicht unbedingt für meine Rücksichtnahme bekannt und es hätte leicht passieren können, das meine Schwester mich unter lautem Geschrei und Rufen nach der Mutter aus dem Zimmer komplimentiert hätte. So ein richtiger Geschwisterstreit zwischen pubertierender Schwester und kleinem rücksichtslosen und nervendem Brüderchen. Das passiert aber nicht. Stattdessen schaute sie mich an und sagte nur, sie wolle gern alleine sein. Und zu meiner eigenen Überraschung (vielleicht auch zu ihrer – ich weiß es nicht) habe ich ihrer Bitte Folge geleistet. Ich habe das sicher nicht gewusst, vielleicht habe ich es aber geahnt, das es für sie ein wichtiger Moment war. Und bin gegangen und habe die Tür geschlossen – ein wirklich untypisches Verhalten für mich, der ich an anderen Tagen oder in anderen Momenten vielleicht dazu übergegangen wäre meine Schwester zu hänseln ob dieses Rumgetue.

Nun – deshalb ist mir dieses Bild irgendwie hängen geblieben. Weil es eine Vorschau war auf meine eigne Pubertät? Weil ich gespürt habe dass dieser Moment nicht lächerlich, sondern bedeutsam war, wenn auch nicht für mich? Ich weiß es nicht. Aber immer wenn ich an Pubertät denke, von den schwierigen Teenagern lese, von dieser schweren Zeit für Eltern und so fort – immer wenn ich an diese Melancholie der Jugend denke (die übrigens eine Schwester der Euphorie eben der gleichen Jugend ist), dann sehe ich dieses Bild wie ein Gemälde vor mir. “Mädchen vor Vollmondfenster in abgedunkeltem Zimmer mit Tee und Räucherstäbchen”.

So klischeehaft dieses Bild auch auf den ein oder anderen wirken mag, so wahr und wirklich ist es. Es ist ein Bild für diese eine Seite der Jugend und des Erwachsenwerdens. Und ein Bild von meiner älteren Schwester.

 

Herzlichen Glückwunsch Liebes!

Sonntagsbeschaeftigung

Es gibt ja ganz verschiedene Dinge, die man an einem Sonntag machen kann. Lange schlafen, einen Ausflug machen, in ein Museum gehen oder den ganzen Tag zu Hause mit der Familie im Schlafanzug rumhängen.

Man kann aber auch, ganz unabhängig von Welt- oder Europameisterschaften seine Freizeit auch auf dem Fußballplatz verbringen. Gemeinsam mit Sohn und Frau, während Sohn1 lieber zu Hause bleibt und Bücher liest (oder doch Fernsehen schaut, weil wahrscheinlich kriegt es ja doch keiner raus).

Auf so einem Kinderfußballturnier sieht es dann gerne so aus:

Währenddessen kann es sein, dass die Katze daheim ihren Jagdtrieb auslebt, aber ein so kleines Mäuschen fängt das es nicht lohnt, es zu essen. Dann überlässt man es wohl lieber den Insekten:

Den Jagderfolg feiert Katze natürlich dennoch und lässt sich die aufregenden Situationen in Ruhe noch einmal durch den Kopf gehen:

So hat man es als Katze nun wirklich nicht leicht. Überhaupt ist so ein Tierleben unheimlich aufregend, besonders wenn man kurz nach der Geburt bereits von unglaublich riesigen Hühnen gefangen genommen wird:

Und so geht ein Sonntag dahin ehe man es sich recht überlegt hat. Zum Abendessen wird noch kurz gegrillt und schon liegen die Kinder im Bett um zu schlafen. Aber nicht ohne noch vor dem Zähneputzen den frischen Beerenkuchen zu essen, den ihre Mutter aus frisch gepflückten Beeren unseres Gartens gezaubert hat, während der Papa den Grill bediente:

Nun – so geht unser Sonntag allmählich dem Ende zu und die nächste arbeitsreiche Woche nähert sich. Soll sie ruhig kommen, denn auch nächstes Wochenende und auch nächsten Sonntag wird es wieder schön werden, wenn wir Zeit füreinander haben und einfach mal so schauen, wie das Wochenende wohl wird.

Interesse am gleichen Sonntag - aber aus anderer Perspektive?
Das gibt es HIER.

Die Zeitung der Zukunft*

Ich bin beileibe kein Fachmann wenn es um Medien, Internet, Zeitungen oder die Zukunft des Buches geht. Aber ich bin Teil dieser Gesellschaft und Teil dieser Veränderungen in der Gestaltung von Medien und Information. Weil ich Internetnutzer bin, Fernsehen schaue, Radio höre, Bücher lese, Zeitschriften, Magazine und eben auch Tageszeitungen. Und ich bin ein gutes Beispiel für diese Veränderungen, denn mit meinem Geburtsjahrgang bin ich alt genug um alles Analoge genossen zu haben und jung genug um mich als Teil der digitalen Gesellschaft zu bezeichnen.

Ich lese viel. Ich habe immer schon viel gelesen. Und ferngesehen und Radio gehört und Mixtapes genossen und Radiosendungen aufgezeichnet. Die ersten CDs gekauft und meine Schallplatten vernachlässigt. Ich bin Teil des Wandels unserer Informationsgesellschaft. Ich bin Vergangenheit, ich bin Gegenwart und ich werde Zukunft sein.

Wie gesagt: Ich bin kein wirklicher Fachmann in Bezug auf die Veränderungen der Medien- und Informationsgesellschaft, aber ich bin Teil von ihr. Und Veröffentlichungen rund um diesen Wandel werden von mir reflexartig gelesen. (Also ein kleines bisschen Fachmann bin ich also doch.) Ich war begeisterter Nutzer des innovativen Blog-Angebotes unserer Tageszeitung** und war dabei, als dieses Experiment langsam sein Ende nahm (war gar nicht langsam). Und ich bin quasi von Geburt an Leser dieser Tageszeitung. Natürlich mit wechselnden Interessenschwerpunkten.

Heute lese ich die Papierausgabe, obwohl sie in meinem Haushalt verfügbar ist, gar nicht mehr.

Gut – ich nehme sie unregelmäßig noch zur Hand. Und blättere – und lege sie verärgert wieder weg. Nur – Warum?

Weil ich sie nicht mehr brauche! Selbst das, was sie all den vielen Informationsangeboten auf dieser Welt Voraus hat – nämlich das Informationsangebot rund um meine Heimat – bekomme ich von meiner Tageszeitung kostenlos im Internet. Und nicht nur das. Vieles von dem, was ursprünglich nur diese lokale Tageszeitung konnte bekomme ich nun von verschiedenen kostenlosen Angeboten im Internet auch. Lokale Nachrichtenseiten, Facebook, Twitter. Ihr kennt das.
Nun – das ist eigentlich eine recht fatale Ausgangssituation für unsere lokale Tageszeitung (welche sich im Übrigen als überregional bezeichnet).
Und ich werde nun keine Diskussion über “Internet” und “kostenlos” beginnen. Denn das ist, so vermute ich als Laie, zwar die Ausgangssituation und ohnehin ein Fakt, aber dennoch nicht das eigentliche Problem.

Was ist aber nun dieses Problem und warum ausgerechnet sollte eine lokale (meinetwegen auch “überregionale”-lokale) Tageszeitung der richtige Ort sein, dieses Problem zu lösen?

Ein wenig erhellen könnte diese Fragestellung folgender Blogpost von mir: Digitales Lesen

Etwas zu Lesen und es dabei in der Hand zu halten macht das Geschriebene wirklicher, im besten Sinne des Wortes greifbarer. Vielleicht auch wertvoller. Auch weil es tatsächlich oft leichter aufzubewahren und wiederzufinden ist als etwas Digitales (Wer das Gegenteil beweist, und zwar Bevölkerungsrepräsentativ , hätte Aussicht auf den Nobelpreis).
Die “aktuellen” Nachrichten und Informationen, auch wenn sich darin vielleicht Weltereignisse und die späteren Geschichtsbücher verbergen sind im Moment des ersten, des “aktuellen” Interesse sehr flüchtige Informationen. Sie vergehen sehr schnell und sie werden vor allem sehr schnell von der nächsten, noch aktuelleren, noch wichtigeren Meldung verdrängt. Das ist Tagesgeschehen und das ist es, was Internet und Radio und Fernsehen, also die Echtzeitmedien können. Und zwar besser als jede Tageszeitung.

Aber was kommt dann?

Viele Menschen verlieren den Übrblick. Mitunter nur bei einzelnen Themen, manchmal bei der Einschätzung, welche Bedeutung das gestern Gelesene für das eigene Leben hat und im schlimmeren Fall – man verliert den Überblick darüber, welche Bedeutung Ereignisse und Entwicklungen für die Gesellschaft haben.
Ohne das nun näher auszuführen, aber die Halbwertszeit von Informationen und die Verarbeitungskapazitäten der Leser/Konsumenten verhalten sich diametral gegensätzlich zueinander.
Wie anders wäre es zu erklären, dass die Wahlbeteiligung sinkt, obwohl das Gegenteil angemessen wäre? Das wir uns mit Rücktritten nach skandalösen Skandalen bescheiden, obwohl Grundsatzdebatten notwendig wären? Das wir uns empören, ohne unserer Empörung Taten folgen zu lassen? Das wir zufrieden sind, solange nur die nächste Sau durchs Dorf getrieben wird!

Nun – hier sehe ich die Zukunft der Tageszeitung. In der Zusammenfassung und Aufbereitung desaktuellen Geschehens. In der Kategorisierung und Einordnung von Ereignissen. In der Verknüpfung und Kommentierung von Geschehnissen und der “mittelfristigen” Aufbereitung von Ereignissen und Debatten.
Kurz gesprochen darin – aktuell zu sein im Sinne von Themen und nicht im Sinne von Tagesgeschehen.

So etwas würde ich gerne in der Hand halten.
Es manchmal aufbewahren und noch einmal lesen.
Und zwar jeden Tag.
Jeden Tag ein Stückchen Übersichtlichkeit in einer Welt, die schnell, unruhig, wechselhaft, launisch, ungerecht, unübersichtlich und unordentlich ist. Damit könnte die Tageszeitung etwas bedeuten, was sie meines Erachtens heute nicht mehr ist:

ein Informationsangebot mit Mehrwert

(*dies ist ein spontaner und nicht Korrektur gelesener Post aus einer spontanen Eingebung heraus. Ich bitte die Ungenauigkeit und Unvollständigkeit der Argumentation zu entschuldigen und hoffe dennoch, das eine Idee erkennbar ist.

** die Tageszeitung, um die es hier geht ist der Trierische Volksfreund)