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Lyrik am Montagabend- The Day AfDer

Gestern und Heute

Fragen nach dem Gesterngestern.
Wie konnte das geschehen?

Heute Fragen nach dem Gestern.
Wie konnte das geschehen.

Doch heute müsste man nach Gestern fragen.
Nach dem alten Gestern und nach dem neuen Gestern.

Nach dem nicht Sehen.
Nach dem nicht Hören.

Nicht Zuhören.
Das ist Leugnen.

Leugnet das Gestern.
Das Gestern von damals und das Gestern von heute.

Das Gemeinsame sieht man nicht.
Will man nicht sehen.

Das Übersehen und das Leugnen.
Weil man Vernunft mit Geld verwechselt.

Und Fortschritt gegen die Menschlichkeit mit Rückschritt.
Das Gestern von Gestern ist das Gestern von Heute.

Ist blind – so blind.
Ist wieder nicht sehen, nicht hören, nicht zugeben.

Gestern und Heute.

Zeit vergeht.

Nachdenken über Clausnitz

Der im Anschluss verlinkte Artikel wurde mir in meine FB-Timeline gespült und damit ich ihn nicht vergesse, damit ich ihn mit Euch teilen kann, möchte ich ihn hier dokumentieren.

Was mir daran gut gefällt?
Da hat jemand nachgedacht, ist seinen Gedanken gefolgt und hat sie weiter gedacht. Er hat seine Gefühle, seine Haltung, seine Erinnerungen mit auf eine Gedankenreise genommen entstanden ist ein Text, der man als Text über das Denken im Alltag verstehen sollte.
Dieser Text ist für mich eine Anleitung zum Nachdenken, zum ruhigen Vergewissern, zum Werte prüfen. Es ist eine Aufforderung an sich selbst zu denken und zu prüfen, wo stehe ich in dieser Welt, wo steht diese Welt und was habe ich dazu getan, dass diese Welt da steht, wo sie steht. Es ist die Aufforderung darüber nachzudenken, muss ich was tun, muss ich Stellung beziehen, muss ich mich engagieren. Es ist die Aufforderung darüber nachzudenken, muss ich Grenzen beachten, was kann ich tun, was kann ich nicht tun.

Lasst Eure Gedanken gehen, lasst sie Kreisen und seid offen. Schaut, wo ihr in der Welt steht, wo die Welt steht und wo sie Eurer Meinung nach stehen sollte.

EIN KOMMENTAR ZUR „SCHANDE VON CLAUSNITZ“ – AUS DER SICHT EINES CLAUSNITZERS

Clausnitz – Lyrik mit Wut

Clausnitz

„Opfer auf Rädern“ haben sie gedacht

Haben sie verlacht

Und wütend beschrien.


„Wir sind das Volk“ haben sie gegröhlt

Und alles verhöhnt

Was diese Sätze bedeuten.

Was niemals mehr versöhnt.


Bar jeder Liebe

Unfähig zur Empathie

Sind sie dumpf und unfähig wie nie.


Unmenschen mag man denken

Und würde doch nur davon ablenken

Wie leer und tot sie sind.


Die Liebe sitzt im Bus

Mit Mutter und Kind

Während drau0en nur Idioten sind.