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#ESC2020 - European Song Contest

Ich bin kein Freund des ESC. Mir hat sich diese Veranstaltung eigentlich nie erschlossen, obwohl ich mich noch gut daran erinnern kann, wie toll es alle fanden, als Nicole mit "Ein bisschen Frieden" diesen Wettbewerb für Deutschland gewinnen konnte.
Seitdem ist viel Zeit vergangen und ich habe den Wettbewerb immer nur aus den Augenwinkeln verfolgt. Angeschaut habe ich ihn dennoch des Öfteren - aber eher so wie man Dschungelcamp schaut oder GNTM. Nämlich mit einer gewissen Lust am Gruseln und der steten Frage im Hinterkopf: Warum machen die das?

Nun - für unsere Teilnahme am ESC gibt es seit Jahren eigentlich nur Eines zu berichten. Das Jahr um Jahr das Auswahlverfahren in der Kritik steht und das Jahr um Jahr eigentlich keine so wirklich tollen Lieder dabei rum kommen. Nun kenne ich mich in der Deutschen Musikszene nicht so gut aus, wie ein Musikredakteur. Deutsche Musik begegnet mir - abgesehen von ein paar unbestrittenen "Klassikern" - eher zufällig im Radio, manchmal auch auf Feten und Feiern. Ich bin also nicht wirklich auf dem Laufenden, was sich abseits von Radio und Mainstream da alles so bewegt und erklingt. Aber dennoch erlaube ich mir das Urteil, das der sichtbare und hörbare Teil der Deutschen Musik eher so "naja" ist, wenig Pepp und wenig Innovation zu zeigen im Stande ist.

Wie wohltuend ist da folgender Beitrag aus Island. Das ist einfach frisch, unkompliziert, eingängig, humorvoll und schlicht guter Pop. In Deutschland würden wir uns eher wieder fragen, warum denn da nicht in Muttersprache gesungen wird und ob denn die Botschaft des Songs auch tiefgründig genug ist.
Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn wir auch einen solchen, eher unbeschwerten Song ins Rennen schicken könnten. Einfach mal eine Musik, die man gerne hört. Denn darum geht es ja - so ein Song kann ja nur erfolgreich sein, wenn man ihn mehr als einmal hören möchte - am besten ja sogar immer wieder hören möchte. Oder?

 

Sonntagsfrühstück

Der Sonntagmorgen ist diese eine Zeit der Woche, an der wir als Familie am ehesten alle beieinander sind. Er ist uns "heilig" und wir verbringen ihn in aller Regel mit einem späten und ausgedehnten Frühstück. Oft trinken meine Frau und ich dann einen Sekt zusammen, wenn denn der restliche Tag frei ist und wir (meistens ich) dann nicht doch noch andere Termine haben.

Seit einiger Zeit haben wir was das Frühstück anbelangt eine neue Variation. Dann gibt es Shakshuka. Ein israelisch/ nahöstliches Frühstücksgericht, dass ich vor langer Zeit einmal entdeckte, dann aber Ewigkeiten brauchte, bis es mir in den Sinn kam, es tatsächlich einmal zu machen. Das Rezept habe ich von Chefkoch.de ( Shakshuka auf Chefkoch.de)und wie fast  immer wenn ich koche, variiere ich Rezepte leicht. Und das eigentlich jedesmal auf`s Neue, damit noch mehr Abwechslung im Spiel ist.
Shakshuka ist jedenffalls in der Familie ein neues Lieblingsgericht und ich kann es jedem nur empfehlen.

Und so sah das heute morgen dann aus:

Ich liebe es dabei solche Gerichte in einer ganz einfachen Eisenpfanne zu schmoren und zu braten. Das gibt einfach noch einmal einen besseren und kräftigeren Geschmack, die Pfanne wird irgendwie heisser, lässt sich aber auch besser regulieren beim runter steuern. Zudem kann man dann die Eier in das Shakshuka betten und die Pfanne dann prima in den Backofen stellen. Nch ca. 10-15 Minuten ist es dann so weit und das Frühstück kann beginnen.

Wählt Bodo Ramelow! #Thüringen #noAfD

Die Demokratie und den Parlamentarismus zu zerstören ist das erklärte Ziel der AfD. Thüringen hat es gezeigt, dass eine Zusammenarbeit mit der AfD nicht möglich ist, nicht möglich sein kann und nicht möglich sein darf. Es ist eine Lehrstunde darüber gewesen was passiert, wenn die falschen Prinzipien über die Realität gestellt werden ohne das man sich ausreichend Gedanken über die Folgen gemacht hat.

Die AfD hat jedenfalls ihr Ziel erreicht, den Parlamentarismus lächerlich zu machen. Möglich gemacht hat es eine FDP, die Motive sind mir allerdings weiterhin unklar. Möglich gemacht hat es aber eben auch eine CDU, die die falschen Prinzipien undbedingt durchsetzen wollte und dabei völlig übersah, dass eine Enthaltung der eigentliche Weg gewesen wäre, der eigenen, durch einen Parteitagsbeschluss erklärten Linie treu zu bleiben.

M.E. gibt es aus diesem nun entstandenen Dilemma zwei Möglichkeiten. Die erste Möglichkeit besteht in Neuwahlen. Vieles spricht dafür aber es spricht eben auch etwas dagegen. Denn dieses Parlament in seiner jetzigen Zusammensetzung ist das von der Bevölkerung gewählte Parlament. Es ist dies der Ausdruck der Willensbildung der Bevölkerung zum Wahlzeitpunkt. Es ist der Willen des Volkes, dass dieses Parlament so aussieht. Das sollten alle respektieren und verantwortungsvoll damit umgehen.

Die zweite - und meiner Meinung nach bessrere Möglichkeit - besteht darin, die MP-Wahl zu wiederholen und im dritten Wahlgang durch Enthaltung deer FDP und der CDU die Wahl von Bodo Ramelow zuzulassen. Keine weitere Pointe, denn das ist es, was bereits zuvor hätte geschehen sollen und zu dem es keine ernsthafte Alternative gibt, die auch nur annähernd den Wählerwillen wiedergibt und zugleich eine Regierungsbildung ermöglicht. Es gibt schlicht keine Alternative dazu.
Und es ist unerheblich für Bodo Ramelow und alle anderen, ob bei dieser Wiederholung die AfD zustimmen würde oder nicht. Es darf in diesem Fall schlicht keine Rolle spielen, da es ansonsten weider die AfD ist, die den Parlamentarismus und die Mehrheit der Wähler verhöhnt und den nächsten Erfolg feiern darf, auf ihrem Weg das Land zu spalten.

Man sollte es im gegenteil dazu nutzen, die AfD zu prüfen. Stimt sie nämlich einer Wahl von Bodo Ramelow als Ministerpräsidenten zu, offenbart sie sich darin, den Parlamentarismus zerstören zu wollen, Politik als fieses Spiel zu misbrauchen und zeigt einmal mehr ihre Verachtung für unsere Demokratie. Sie wäre endgültig blossgestellt und es wäre sehr hilfreich für die Zukunft, die AfD in dieser Form blosszustellen.
Zum Zweiten zeigte sie sich ihren Wählern gegenüber extrem illoyal. bräche all ihre Versprechen und auch in der eigenen Anhängerschaft wäre klar, der AfD geht es um niemanden als um sich selbst. Sie ist eine destruktive Partei, die völlig auf sich selbst fokussiert agiert und für niemanden ernsthaft eintritt - nicht einmal für die eigenen Wähler.

Ich persönlich folgere für mich daraus: Es sollte eine Wiederholung der Wahl in der jetzigen Zusammensetzung des Parlamentes geben. CDU und FDP hätten mit einer Enthaltung im dritten Wahlgang die Chance, ihren Fehler wieder gut zu machen und die AfD hat den schwarzen Peter.
Stimmt sie zu und Bodo Ramelow nimmt trotzdem an (was er natürlich zuvor mit allen möglichen Koaltitionspartnern und CDU und FDP abgesprochen haben sollte), blamiert sich die AfD bis auf die Knochen. Stimmt die AfD nicht zu, hat sie ebenfalls kaum etwas, dass sie anschliessend politisch verwerten könnte ausser ihrer zuvor schon beschriebenen Ablehnug der Linkspartei und ihrer ebenfalls schon zuvor vertretenen Ablehnung der "Altparteien" insgesamt.

In diesem Sinne finde ich, die eigentliche Mehrheit des Parlamentes die aus allen nicht AfD-lern besteht, sollte sich das Spiel wieder selbst aneignen und gemeinsam für die einzige echte Mehrheit im Land antreten. Und diese Mehrheit ist über einen einzigen, gemeinsamen Nenner leicht zu beschreiben: #noAfD

Was wenn …

… es keinen Winter mehr gibt?

Für mich persönlich ist der Winter immer die schönere Jahreszeit gewesen. Ich habe so tolle Erinnerungen an das Schlitten fahren, an das Ski fahren, an das Geräusch von knirschendem Schnee unter den Füßen …

Sommer mag ich auch – da war auch in der Kindheit vielleicht ein wenig mehr Freiheit und Licht und Wärme. Aber der Winter hatte diese Stille und Ruhe, diese Kälte, die so schön war, weil man wieder ins Warme konnte. Der Winter hatte eine Reinheit und Schlichtheit und Schönheit, die so ganz anders war als der Rest des Jahres.

Und der Winter hatte keine Mücken Zwinkerndes Smiley