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Pflichtvorsorge Teil 2

Das man sich heutzutage aber auch zu jedem Thema mehrfach äußern muß ;-)

Also Frau von der Leyen steht bei mir ohnehin schon auf der Liste der dringend zu beobachtenden Politakteure. Das wird auch dadurch nicht besser, das ich folgenden Artikel auf tagesschau.de lesen durfte.Parteifreund hält von der Leyen PR-Tricks vor | tagesschau.de

Es bestärkt mich in meiner Meinung, das a) sowohl Frühwarnsystem als auch Pflichtuntersuchungen (und diese sofort) her müssen, und das b) Frau von der Leyen bei diesem Thema aus politischem Kalkül handelt, ohne das Wohl der Kinder in den Vordergrund zu stellen.

*erneuteskopfschüttel*

Unterschicht

Eine neue Lieblingsdebatte haben die deutschen Politiker entdeckt, nachdem Kurt Beck die Vorlage dazu geliefert hat. Thema ist das neuentdeckte Unterschichtenproblem.Hier darf man sich wiedereinmal wundern, auf welchem Planeten unsere Damen und Herren Volksvertreter leben. Hier handelt es sich nämlich mitnichten um ein neues Phänomen, sondern um ein Problem, das es in allen Gesellschaften gibt. Immer gibt es Menschen, die aus den unterschiedlichsten Gründen nicht in vollem Umfang an einer Gesellschaft teilhaben können. In der Regel liegt es an systemimmanenten Wirkungen.Bemerkenswert ist allerdings an der neuerlichen Debatte, das man von Seiten der Politik, sich selbst als Verursacher der Problematik nicht gänzlich außen vor lässt.So weit so gut. Redet man nun davon, eine Bildungsoffensive zu starten, die Menschen neu zu motivieren, da sie keinen eigenen Antrieb mehr hätten. Und im Nebensatz offenbart man, die Durchlässigkeit der Gesellschaft sei nicht mehr so groß wie früher einmal.Aha !?! Die Durchlässigkeit? Wir stoßen die Menschen z.B. durch Hartz IV in den Dreck. Berauben Sie Ihrer Würde und Selbstachtung. Berauben Sie Ihres Glaubens, an der Entwicklung unserer Gesellschaft teilhaben zu können. Gestehen kleinere eigene Unzulänglichkeiten ein, mit denen wir diese Problematik verschärft haben. Und nun?Nun schreiben wir die Verbesserung der Chancen dieser benachteiligten Menschen, umschrieben mit menschenfreundlichen Worten auf unsere Parteifahnen und profilieren uns als diejenigen, die für soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit für alle eintreten.Nur dumm, das Kurt Beck da etwas begonnen hat, was sich nach nur wenigen Tagen auch die anderen Parteien ins Parteibuch schreiben möchten. So wird das Thema, was sich als dringend notwendig darstellt, nämlich das stetige Auseinanderdriften unserer Gesellschaft in eine Ein-Drittel- vs. Zwei-Drittel - Gesellschaft, degradiert zu etwas, was jedem Thema den letztendlichen Todesstoss verleiht.Dieses Thema wird zum "Wahlkampfthema". Hier wollen sich die Parteien profilieren als diejenigen, die das bessere Konzept haben. Dabei ist es leider keine Frage, auf wessen Kosten!

Sag ich doch

Wesentlich elaborierter und differenzierter beschreibt Ralph Giordano heute auf SpOn das, was mir gestern durch den Kopf ging, als ich meinen aufgeregten Kommentar zu den neuerlichen Meldungen über das Thema Rechtsextremismus schrieb.

Ich bin nicht immer ein Freund dessen, was Herr Giordano sagt, aber diesesmal kann ich ihm fast ausnahmslos Zustimmen.

Daher: Lesebefehl!

Gastkommentar: "An dieser Untat ist ganz Deutschland beteiligt" - Politik - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

Sie sind unter uns ...

Hier und hier und hier auch.

Die Meldungen über rechtsextremes Gedankengut sind auf dem Vormarsch. Nicht erst seit den Wahlerfolgen der NPD bei diversen Kommunal- und Landtagswahlen. Und immer noch stammeln unsere Politiker hilflos vor sich hin, reden davon mit demokratischen Mitteln vorzugehen, den menschen das ware Gesicht des rechtsextremen Gedankenguts zu zeigen und und und. Die Versäumnisse sind nicht aufzuzählen. Die Gelegenheiten bei denen Politiker etablierter Parteien den rechtsextremen verbal die Bälle zuspielen sind ungezählt. Die Braune Soße kocht und wird immer mehr.

Es wird Zeit Zeichen zu setzen. Nein längst hätte es schon geschehen müssen. Und hier sind wir alle gefordert. Jeder muß sich einmischen, wenn er hört wie dummes Zeug erzählt wird. Egal wo! Niemand darf wegsehen wenn Menschen drangsaliert werden. Jeder sollte seine Angst überwinden und eingreifen, auch wenn man dabei manchmal ein Risiko dabei eingehen sollte.

Keine Macht den Braunen Schweinen!

FEUER !!!!!

Und das bei mir im Wohnzimmer. Dachte ich zumindest, es hat nämlich vorhin barbarisch gestunken.
Was ist also passiert (mal abgesehen davon, das Gott sei Dank nix passiert ist.)

Als ich heute heimkam, war endlich mein DSL-Modem da. Wie kleine Kinder so sind, muß man(n) mit neuem Spielzeug auch gleich richtig spielen. Also:
Modem auspacken, einstecken, lossurfen! Hat auch fast sofort funktioniert.
Ich hab dann gleich mal ein paar Downloads gestartet und bin zu meiner Frau, die rief mich gerade zum Essen. Also bin ich hin, denn wenn meine Frau mich zum Essen ruft eile ich sofort, ach was, ich eile nicht, ich fliege (*schmatzfreuleckeressen*).

Anschließend bin ich ins Wohnzimmer zurück und es stinkt verbrannt. Ich renne also in die Computerecke und aus meinem funkelnagelneuen WLAN-Modem steigen Rauchwölkchen auf!!!!!
Stecker raus und weg damit!!!

Nun kann sich der rosa Riese morgen auf einen wütenden Anruf gefasst machen. Das Ding war keine 30 Minuten im Betrieb und brennt mir fast die Hütte ab. Das kann's ja wohl nicht sein. Ich bin es zwar fast schon gewöhnt, das in Sachen Hardware die Endkontrolle heutzutage beim Kunden liegt, aber das geht zu weit.
Wenigstens hab ich noch ein Ersatzmodem hier liegen, da kann ich gleich heute Abend noch eine böse Email vorausschicken.


Meine Warnung an alle Mitbloggenden Tarif-Kollegen: Lasst die Modems die es gerade so im Paket gab lieber mal nicht unbeaufsichtigt, bis sie ihre Zuverlässigkeit bewiesen haben. Könnte sonst ins Auge gehen ;-)