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Lebenszeichen

Wollte mich nur mal melden. Ich befinde mich nach wie vor in Urlaub und genieße es, so viel Zeit mit meinen Lieben zu verbringen. Bin heute zum ersten mal seit 1,5 Wochen online und hab das auch gar nicht vermisst. Habe allerdings gerade auch eine halbe Stunde lang Emails empfangen. Spam wird Gott-sei-Dank gleich aussortiert. Das war allerdings eine der Gelegenheiten wo ich mir dachte "Vielleicht doch DSL?"
Aber jetzt muß ich auch gleich wieder in den Urlaub zurück ;-)

Bis dann ...

Und jetzt ich!

Urlaub - endlich!
Jetzt kommt die Zeit für die Familie. Endlich noch einmal ein wenig mitkriegen, wie die Kinder wachsen, sich entwickeln. Jeden Abend eine halbe, manchmal eine Stunde, das ist zu wenig. Die Wochenenden vollgepackt mit Arbeit, Besuchen, Verpflichtungen. Alles das hat Pause.

Kann schon sein, das in den nächsten Wochen weniger gebloggt wird, muss aber nicht. Wir werden sehen.

Im Osten nichts Neues

Selten präsentieren sich die beiden Koalitionsparteien CDU und SPD in inniger Einigkeit, Was auf Bundesebene zur Zeit nicht so recht funktionieren will, schaffen beide Parteien aber im Kleinen und kassieren dafür weiterhin Prügel.
Der von der Bundeszentrale für politische Bildung auf ihrem Internetangebot zur Verfügung gestellte Wahl-O-Mat wird zum Spiegel des Politikgebarens der beiden großen Parteien. In Mecklenburg-Vorpommern haben sowohl die CDU als auch die SPD Ihre Zustimmung zum Wahl-O-Mat verweigert. (mehr zum Wahl-O-Mat hier).
Kritisiert wird diese Haltung zunächst einmal natürlich von den Konkurrenzparteien, die offensichtlich Nichts zu verbergen haben und den dem Wahl-O-Mat zugrundeliegenden Fragenkatalog abarbeiteten. Aber auch in der Presse findet die ablehnende Haltung der CDU und der SPD Widerhall.

Ich persönlich wundere mich nur einen ganz kurzen Augenblick. Moment .... jetzt  ... jetzt nicht mehr.
Was sagt uns dieses Verhalten? Nun - anscheinend sagt es uns, das die beiden Parteien etwas dagegen haben, den Fragenkatalog zum Wahl-O-Mat zu beantworten. Vermutlich finden sie, der Fragenkatalog vereinfache zu sehr. Der Fragenkatalog werde der Komplexität der Politikfelder und der implizit immanenten extraordinären Explizität der strukturell politischen  Probleme nicht gerecht.

Ich persönlich glaube, die beiden Parteien sind einfach nur Spaßbremsen und Spielverderber. Und diesen Ruf will man in Mecklenburg-Vorpommern nicht aufs Spiel setzen. Man will sich doch nicht festlegen lassen. Auf keinen Fall vor einer Wahl. Das führt ja nur dazu, das man anschließend gegebene Versprechen wieder brechen muß. Unvorstellbar das.

Außerdem würde der Widerspruch zwischen "Vor-der-Wahl" und "Nach-der-Wahl" zum selben Phänomen führen wie momentan in der Bundespolitik, wo permanent lamentiert wird, man mache keine schlechte Politik, man müsse sie nur besser erklären. Man hält den Bürger eben tatsächlich für geistig minderbemittelt.

Die Nachricht von der Ablehnung des Wahl-O-Mats in MacPomm, was bedeutet Sie nun?
Eigentlich Nichts, außer
Im Osten nichts Neues!

 

Alla hopp!

Wenn der blogoli schon so meckert, dann soll er auch Grund dazu haben, denkte sich Peer Steinbrück, seines Zeichens Bundesfinazminister. In der Schublade hat er wohl auch schon den Plan dazu.

Steinbrück will offenbar Wohnungsbauprämie einsparen

Nicht das ich jetzt meine Tirade von gestern wiederholen möchte, lest es Euch einfach noch mal durch, aber hat vielleicht mal jemand einen Taschenrechner zur Hand? Wenn also jetzt die Mehrwertsteuer steigt, die Krankenkassenbeiträge steigen, die Versicherungssteuer steigt, die Pendlerpauschale wegfällt, (Eigenheimzulage ist ja schon weg) und dann noch die kleine aber feine Wohnungsbauprämie gestrichen würde, wie teuer kommt mich das jetzt wirklich? Mal abgesehen von unserer so geringen Infaltion (hier werden ja gerne die Energiekosten vergessen)?
Also mein Taschenrechner schafft das nicht mehr und ich überlege ernsthaft mir zwei Nebenjobs zu suchen. Das hätte den Vorteil, das ich mir damit den Sprit für mein Auto verdienen könnte. Das brauch ich nämlich um zur Arbeit zu kommen.

Streicht ruhig nur weitere Leistungen zusammen, liebe Volksvertreter, ich streiche auch: Euch von meinem Wahlzettel!

Immer weiter feste drauf!

Das denken sich unsere Politiker. Weil man eben nun mal so schön in Fahrt ist, kann man doch gleich noch weiter sozialstaatliche Leistungen zusammenstreichen.

Jetzt sind die Witwen dran.

Grundsätzlich kann man ja über Alles reden, besonders im Sommerloch. Aber dem Sommerloch geht es so ähnlich wie dem Fass. Irgendwann läuft es über, so wie mir gerade die Galle.

Ich hab die Schnauze voll von gut abgesicherten Abgeordneten, die im Elfenbeiturm des Bundestages sitzen, sich durch Referenten und Sekretäre erfolgreich vom echten Leben abschirmen lassen, und munter eine Leistungskürzung nach der anderen vorschlagen und dann auch noch durchsetzen.

Mir ist es gerade im Moment ausgesprochen egal, das an allen Ecken und Enden Geld in der Staatskasse fehlt. Ich habe es nicht ausgegeben. Ehrlich nicht. Nun werde ich aber dennoch für Misswirtschaft und Inkompetenz der Volksvertreter und politischen Institutionen und der Verwaltungen und ... auf das heftigste bestraft. Und seltsamerweise höre ich immer noch nichts von Einsparungen auf hohem Niveau z.B. bei Subventionen. Auf der Ineternetseite des Bundestages beweiräuchern unsere Abgeordneten Ihren Reallohnverzicht, während sie immer noch keine moralisch einwandfreien Regeln gefunden haben, ob und wie man als Abgeordneter weiteren Tätigkeiten nachgehen darf. Unsere Politiker sind von dem zutiefst verinnerlichten Wunsch getrieben, alle möglichen Dinge zu regeln, nur bloß nix unangenehmes. Bloß nicht Anlegen mit großen Interessenverbände, bloß nicht Anlegen mit Wirtschaftsverbänden, bloß nicht mit der EU anlegen, nicht mit dem Bergbau, nicht mit der Flugzeugindustrie ...
Diese Liste der Regelungsbedürftigen Wirtschafts- und Politikbereiche ließe sich unendlich weit ausdehnen. Tatenlos und hilflos, berechnend und bezahlt hat man sich darauf geeinigt, den anonymen Bürger zu schröpfen.
Fehlt nur noch, das die Parteispitzen über die Wiedereinführung des Ius primae noctis für besonders Verdiente Parteirecken verhandeln.

Über Eines gewinne ich zunehmend Gewissheit. Bei der nächsten Wahl landet meine Stimme bei einer Partei, die ich bisher noch nie gewählt habe.