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Resistent ...

zeigt sich momentan noch CDU-Fraktionsvize Schockenhoff, der sich mit seinen Vorwürfen an den Grünenpolitiker Beck ins Abseits begibt. Trotz des scharfen Gegenwindes aufgrund seiner Äußerungen bekräftigt Herr Schockenhoff seine Kritik heute in der Frankfurter Rundschau. Für eine Entschuldigung an Volker Beck gerichtet sieht Herr Schockenhoff keine Notwendigkeit, alldieweil die russischen Sicherheitskräfte vorab bekanntgegeben hätten, die Veranstaltung nicht schützen zu können.

Herr Schockenhoff, sie machen es nur noch schlimmer. Stellen Sie sich bitte mal die Frage, ob die russischen Sicherheitskräfte die Veranstaltung nicht schützen konnten oder wollten. Plappern Sie nicht unbedacht irgendwelche Äußerungen nach, sondern nutzen Sie Ihren Verstand. Die Veranstaltung an der Volker Beck teilnahm war in Russland alles andere als gern gesehen. Dort mag man keine homosexuellen Menschen und dementsprechend mag man sie offensichtlich auch nicht schützen. Umso bemerkenswerter von Herrn Beck, das er nicht zurückzog und trotz der schwierigen Umstände an der Veranstaltung teilnahm. Auch wenn sie es bisher nicht verstanden haben, so hat Herr Beck Mumm genug, um auch gegen Widerstände für seine Überzeugung zu kämpfen.
Haben Sie jetzt wenigstens Mumm genug, sich für Ihre Dummheit zu entschuldigen!

Schlapper Apfel

Der Computerhersteller Apple unterlag vor einem amerikanischem Gericht in einem Rechtsstreit, bei dem es gegen die Blogger ging. Apple hatte einige Blogs darauf verklagt, die vorab Informationen zu neuen Produkten veröffentlicht hatten. Mit der Klage wollte Apple die Nennung der Quellen dieser Weblogs erzwingen.
Das amerikanische Gericht wies die Klage mit der Begründung zurück, für die Quellen von Weblogs gelte die gleiche Rechtsprechung, also der gleiche Quellenschutz wie für Journalisten. (gefunden in der Netzeitung)

Schön, das einem Blogger nicht so leicht der Mund verboten werden kann. Als bloggender TV-Leser hat man bei einem solchen Artikel dann auch gleich das Gefühl, selbst ein investigativer Journalist zu sein ;-)

Ordnungsruf

Wie ich heute kurz anmerkte, hat sich der CDU-Fraktionsvize Andreas Schockenhoff ziemlich blamiert.
Inzwischen schägt ihm starker Gegenwind ins Gesicht. Unter anderem hat sich  Angela Merkel, wenn auch zurückhaltend, zuversichtlich gezeigt, das Herr Schockendorff seine Äußerung bedauert und dies auch bekannt geben wird. (Hier gefunden)
Ich bin mal gespannt, wie der Herr Schockendorff seinen Salto-Rückwärts macht. Oder sollte man nach der Aufforderung Frau Merkels "Männchen machen" sagen? Ich bin mir aber sicher, das dem Herrn Schockendorf das gar nichts ausmacht, weil manche Poltiker nämlich so sind.

Blattkritik

Der Link zum Blattkritik-Blog ist zur Zeit leider nicht zu finden. Schön das es diesen Blog gibt, aber schade, das er zur Zeit noch wenig Resonanz findet. Vielleicht sollte dieser Blog doch noch ein wenig mehr promotet beworben werden, z.B. nicht nur, wie üblicherweise auf der Seite der Weblogs, sondern ganz grundsätzlich auf jeder(?) Intrinet-Seite.
So wie es jetzt ist, ist es nicht viel mehr als eine nette Idee. Ich lese die Zeitung leider immer erst Abends und oft nur flüchtig. Wenn mir aber etwas auffällt, versuche ich seit kurzem immer daran zu denken es im Blattekritik-Blog anzumerken. Wäre doch schön, wenn mehr Leute diese Funktion nutzen würden. So wird aus einer Zeitung mit interaktivem Zusatzangebot eine "ein-bißchen-interaktive-Zeitung". Zeitung zum mitmachen also.

Um dem Ganzen einen Schub zu geben, wäre es vielleicht interessant die "Schüler machen Zeitung"-Aktion mal genau auf diesen Blog anzusetzen. Jeden Tag kritisiert eine Klasse die aktuelle Ausgabe der Tageszeitung in einer Deutschstunde. Und am Ende wird es noch fix in den Blog hineinkommentiert. Eine echte Aufgabe für Schüler, Lehrer und Tageszeitung.
Mit dem dann etwas lebendigeren Blog, könnte dem Thema eventuell mehr Leben eingehaucht werden.

Fahrlässigkeit

CDU-Fraktionsvize Andreas Schockenhoff wirft dem in Russland verprügelten Grünen-Politiker Volker Beck vor, fahrlässig gehandelt zu haben. Völlig zu Recht ist Herr Beck darüber empört.
Und wieder ist es ein Politiker aus dem rechten Raum der deutschen politischen Landschaft, der nicht verstanden hat, das Selbsbestimmung, Freiheit, Gleichberechtigung elementare Grundlagen jeder Demokratie sind. Und so ist es möglicherweise tatsächlich eine Provokation und ganz bestimmt sind es Publicity-Gründe, die Volker Beck bewogen haben, in Russalnd für die Rechte der Schwulen auf die Straße zu gehen. Will ein Land wie Russland von der internationalen Gemeinschaft als gleichberechtigtes Mitglied und auch als Demokratie anerkannt werden, so hat sich auch Russland an bestimmte Regeln zu halten.
Der Herr Schockenhoff hat amscheinend in der Schule gefehlt, als darüber geredet wurde, welche bahnbrechenden gesellschaftlichen Veränderungen in Deutschland stattfanden, weil die Leute trotz Verbot auf die Straße gingen. Die deutsche Wiedervereinigung wäre damals noch in weiter Ferne geblieben, hätte es nicht die Montagsdemonstrationen gegeben. Für Freiheit und Menschenrechte auf die Straße zu gehen bedarf nicht der Zustimmung einer Behörde. Herr Beck hat damit ein gewisses Risko auf sich genommen, für das Herr Schockenhoff vermutlich zu ängstlich gewesen wäre.
Bei den Bildern des blutenden Volker Beck davon zu reden, dieser hätte sich nur um einer Schlagzeile wegen in Gefahr gebracht ist geschmacklos.
Und eine Frage stellt sich mir:
Herr Schockenhoff, sind es Publicity-Gründe die sie bewogen haben so einen Blödsinn zu reden. Wollten Sie wirklich unbedingt auch einmal bundesweit in der Zeitung stehen und fällt ihnen da nichts besseres ein? Auf Kosten anderer, die sich für Gleichberechtigung und sexuelle Selbsbestimmung engagieren?
Das finde ich fahrlässig.