Brief an einen sehr unglücklichen Mann
Lieber …,
es tut mir unendlich leid, dass wir im Moment solche Schwierigkeiten haben.
Ich liebe Dich.
Und ich bin Dir dankbar für Alles, was Du für uns getan hast. Du hast uns immer so sehr unterstützt und uns geholfen. Du bist großzügig und liebevoll. Du hast mich von Anfang an in Deinem Haus empfangen.
Und das ich mich in [xxx] wohl fühle, zu Hause fühle und meine Heimat gefunden habe, hat sehr viel damit zu tun, wie Du mich aufgenommen hast.
Du bist mein zweiter Vater geworden. Du bist für mich mehr, als einfach nur ein Schwiegervater.
Leider können wir im Moment nicht gut miteinander reden. Es ist eigentlich nicht so wichtig, warum das so schwierig ist. Viel wichtiger ist es, dass wir beide damit unglücklich sind.
Ich bemühe mich sehr, dass Richtige zu tun und ich leide enorm darunter, dass das, was ich für richtig halte, dir so schlechte Gefühle macht. Ich achte Dich sehr und ich möchte so gerne, dass es Dir gut geht. Leider können wir beide uns aber zurzeit nicht miteinander verständigen, weil es mit dem Reden so schlecht funktioniert.
Ich wünsche mir so sehr, dass es Dir gut geht. Das Du wieder ganz gesund wirst. Und das Du noch einmal Deine Kraft und Deine Freude wiederfindest. Und wieder Alles machen kannst, was Dir wichtig ist und was Dir gut tut. Das Du wieder frei bist und frei entscheiden kannst.
Ich möchte Dich gerne dabei unterstützen.
Aber dazu brauchen wir wohl Geduld. Ich möchte diese Geduld gerne haben und ich bin gerne bereit weiterhin mit Dir zu reden. Weil ich wirklich möchte, dass es Dir gut geht.
Aber ich glaube, dass auch Du etwas Geduld haben musst und Deine unglaubliche Kraft und Willensstärke darauf verwenden solltest, ganz schnell wieder fit zu werden.
Ich habe Dich bei Deinen bisherigen Erkrankungen sehr dafür bewundert, wie sehr Du dafür gekämpft hast, wieder gesund zu werden. Und ich wünsche mir, dass Du auch jetzt Deine Kraft wieder dem Kampf um Deine Gesundheit widmest. Und dass Du Deine Kraft nicht an Auseinandersetzungen verschwendest, die weniger wichtig sind, als Deine Gesundheit.
Noch einmal – ich liebe Dich – und ich wünsche mir, dass Du ganz schnell wieder richtig gesund und stark und fit wirst.
In Liebe
Herbstspaziergang
Zur Flüchtlingsdebatte - Burbach 2014
Die Geschehnisse in Burbach fände ich vielleicht ein klitze-klein-wenig weniger zum Kotzen, wenn dieses Thema, wie in Deutschland mit hilfesuchenden Menschen umgegangen wird nicht schon so alt wäre!
2006 habe ich einen Blogeintrag dazu verfasst, dass Gedicht selbst stammte aber schon aus älteren Zeiten, als ich einmal im Fernsehen Bilder aus einem Berliner Sammellager sah.
Nun gut – dann ist es wohl an der Zeit, dass ich mich wiederhole:
So soll Deutschland sein?
Von zu Hause fortgetrieben
ist ihm Deutschland nur geblieben.
Doch in dem gelobten Land,
den Flüchtling neuer Terror fand.
Hinter Mauern hinter Draht,
ganz weit draußen vor der Stadt,
weit hinter Beton verborgen
werden Gesetze ihn entsorgen.
Doch eins soll Deutschland ihm nie sein,
erhoffte Flucht vor Not und Pein!
Twitter (12)
Wieder ein Monat vorbei und gar nicht auszudenken, wie viele gute Tweets man da verpasst hat. Ein wenig von dem, das mir nicht entgangen ist für Euch, viel Vergnügen.
Mehr davon wie immer bei Anne Schüssler und JanBob.
North, South and Chick Corea.
— armarius (@_armarius_) 1. September 2014
Ein Eichhörnchen saß auf meinem Schuh und hat eine Nuss gefuttert. Heute ist ein guter Tag. pic.twitter.com/YKGsBpGZfO
— Lordesse ??????? (@SoFridayNight) 1. September 2014
Immer das Gegröle und Gepfeife auf Metal-Konzerten. Ein zart hinter dem Fächer hervor gehauchtes "Da Capo!" freut den Künstler doch auch.
— Gebbi Gibson (@GebbiGibson) 5. September 2014
Peter Altmaier ist Bundesminister für „besondere Aufgaben". Aha. Was macht der? Quidditch Turniere organisieren?
— eingenickt (@eingenickt) 8. September 2014
Also, ich verstehe das vollkommen! pic.twitter.com/R6Eo0LBPzz
— Discowurm (@Discowurm60) 9. September 2014
Die Bundesregierung verbietet den Islamischen Staat (IS). Da werden die Amis aber gucken, wie wir das in einem Handstreich erledigt haben !
— Imperator (@YpsilonPrime) 11. September 2014
Jawolldecken made in Germany.
— Enno von Friedland (@vonFriedland) 12. September 2014
Ich habe heute so einen gelangweilten Blick. Mich haben schon 3 Leute im Baumarkt gefragt, ob ich ihnen helfen kann.
— wernaA (@pfefferstreu) 13. September 2014
Was ist der Sinn des Lebens? Was bedeutet Glück? Wo kommen wir her? Wo gehen wir hin? Warum spricht der kleine Maulwurf nur tschechisch?
— der_handwerk (@der_handwerk) 13. September 2014
„Genießen Sie die neuen Herbstkleider mit überraschenden Details“ Gleichmal bestellen, vielleicht ist ja ein Würstchen im Ärmel.
— Muermel (@Muermel) 16. September 2014
Im Dunkeln Schuhe geputzt. Der Hamster sieht aus wie neu.
— Rita Kasino (@RitaKasino) 17. September 2014
„Haben Sie Kinder?“ „Ja, wieviele möchten Sie?“
— Olebix (@__ole__) 21. September 2014
Die hanseatische Mutter beginnt früh damit, den Nachwuchs mürrisch zu machen, indem rote oder grüne Hosen zu blauen Hemden gewählt werden.
— Houellebeck (@houellebeck) 25. September 2014
<3 for alll <3 pour tous <3 para todos <3 für alle <3 per tutti <3 [please insert your own language]
— Inga Hetten (@Hettenwerk) 25. September 2014
Ihr seid immer so niedlich, wenn ihr über Moral streitet. Wie zwei Einbeinige, die sich zu treten versuchen.
— Franz Rockenbauer (@rock_galore) 29. September 2014
Heute habe ich die Faust schüttelnd zu jemandem “Nu Pagadi!” gesagt und wenn ich nicht gekichert hätte, wäre es sehr furchterregend gewesen.
— Sarah Kuttner (@KuttnerSarah) 26. September 2014