Ich habe mich ja mehrfach über Herrn Schockenhoff ausgelassen. (Hier, Hier, hierund hier).
Zur Zeit steht ja der polnische Ministerpräsident wegen seiner Schwulenfeindlichen Äußerungen in der Kritik.
Da hätte ich jetzt eine Frage an Herrn Schockenhoff.
Herr Schockenhoff,
wo sind Sie? Ich hab schon lange nichts mehr von Ihnen gehört. Nach Ihren Entgleisungen gegen Herrn Beck, für die Sie sich meines Kenntnisstandes bis heute nicht entschuldigt haben (eventuelle anderslautende Meldungen bitte in den Kommentaren posten), ist es ziemlich ruhig um Sie geworden. Das Thema Schwulenfeindlichkeit hat eine neue Nuance dazugewonnen durch die Äußerungen des polnischen Ministerpräsidenten. Herr Beck und viele andere Politiker zeigen sich empört über das, was da in Polen geschieht. Darüberhinaus hat Herr Beck bereits gezeigt, das er nicht nur verbal auf solche Mißstände aumerksam macht, sondern das er auch bereit ist aktiv an Veranstaltungen wie z.B. Demonstratinen teilzunehmen. Damit beteiligt er sich daran, politisch unhaltsame Zustände in Europa zu bekämpfen.
Sie haben ja behauptet, das sei fahrlässig.
Herr Schockenhoff, haben Sie sich nach Ihrem Fauxpass ganz aus dem Thema zurückgezogen? Haben Sie denn gar nichts mehr zu sagen, zum Thema Schwulenfeindlichkeit in Europa? Ist es fahrlässig schwul zu sein, wo man doch weiß, das das in einigen Ländern nicht gerne gesehen wird? Ich fühle mich ein wenig von Ihnen alleingelassen.
Warum Deutschland Weltmeister wird?
Ich bin inzwischen ganz schön aufgeregt und freue mich riesig auf die WM. Ich hoffe das das gleich heute Abend ein richtiger Knaller wird. Ich hoffe allerdings auch, das viele Leute heute ein bißchen früher Feierabend machen, so das ich auch pünktlich zum Anpfiff zuhause sein werde.
Man man man man, wenn doch nur schon heut Abend wäre ;-)
Heute zum ersten mal online, in Zukunft jede Woche. Der erste Video-Podcast einer Regierungschefin!
Ich hab mir das natürlich sofort angesehen und muß sagen, Respekt Frau Merkel, modern ist es schon.
Aber was wollen Sie damit beweisen. Das es Leute in Ihrer Umgebung gibt, die sich mit dem Internet auskennen? Das man ein modernes Medium benutzt und schon ist man selber modern? Und an wen wenden Sie sich? An die Internetgemeinde?
Auf die Dauer wohl nur an Jene, die einen Breitbandanschluß haben. Ich habe mit Ihren Podcast mit ISDN angesehen, zum ersten und zum letzten Mal! Die Qualität war so runtergefahren, das ich den Eindruck hatte, jeder Viertklässler liest engagierter und spanneder vor als Sie Ihre eigene Rede.
Die Idee ist grundsätzlich gut. Aber viel darf man sich davon nicht erhoffen. Eine dreiminütige, vorgelesene Miniregierungserklärung jede Woche für ein eingeschränktes Publikum. Das ist eine nette Geste, mehr aber auch nicht!
fordert Kurt Beck von Leistungsempfängern wie z.B. Hartz IV. Sicherlich hat er recht, wenn man sich die Beispiele anschaut, die er nennt. Aber wie wir aus vergangenen Meldungen wissen, ist doch der Mißbrauch gar nicht so groß, oder doch? Naja, er hat schon recht der Kurt, wenn er sagt man müsse eben auch nicht alles machen was geht.
Bemerkenswert der Hinweis, die Menschen seien durch falsche Vorbilder in der Wirtschaft auch an diese Mitnahmementalität gewöhnt.
Die Wirkung solcher "Vorbilder" sollte man auch nicht unterschätzen. Aber wenn Herr Beck schon die Missbrauchsdebatte mit dem kritischen Aspekt falscher Vorbilder beglückt, dann hätte ich mir auch ein Wort zur Rolle der Politiker gewünscht. Mein Eindruck ist nämlich der, das die ständigen Diskussionen über Nebeneinkünfte und Altersbezüge der Parlamentarier eine ebenso verheerende Wirkung haben, wahrscheinlich sogar noch mehr. Einem Unternehmer kann man seine "Habgier" zwar nicht verzeihen, aber ist die "Gewinnmaximierung" nicht doch seine eigentliche Aufgabe? Anders der Politiker. Seine Aufgabe ist das Wirken für Andere. Für das Wohl der Anderen. Da gewinnt es an besonderer Qualität, wenn die Bevölkerung das Gefühl hat, Politiker arbeiteten überwiegend zum eigenen Wohle. Eine tiefgründige Debatte über eine neue Politikermoral und Politikerethik gibt es nicht, obwohl sie meiner Ansicht nach dringend notwendig wäre. Herr Beck hat hier beinahe einen hellen Moment gehabt und hätte diese Debatte anstoßen können. Aber wie heißt es im Fußball:
Ein lecker Essen, das mit ganz ganz ganz vielen Kindheitserinnerungen garniert ist, ist das Eierschmierchen. Legendär, weil mein Papa der einzige Mann auf der ganzen Welt ist, der das Eierschmierchen so zuberietet, das es schmeckt wie ein Eierschmierchen.
Wie in vielen Familien war es auch bei uns so, das die Mutter Jahr ein Jahr aus für den Haushalt und eben auch die Küche zuständig war. Nur in ganz wenigen Fällen waren wir in kulinarischen Dingen unserem Vater ausgeliefert. So zum Beispiel wenn meine Mutter im Krankenhaus weilte um ein weiteres Geschwisterchen zu gebären ;-)
Nee, aber Scherz beiseite: Es gab einige wenige Gerichte, die schmeckten nur dann wirklich gut, wenn der Papa das machte. Z.B. Reibekuchen, Pfannkuchen, Bratkartoffeln mit Speck und eben Eierschmierchen. Das Eierschmierchen gab es vor allem immer dann, wenn es extra ungesund war. Wir saßen vorm Fernseher oder einem Gesellschaftsspiel und die Kinderlein sollten ins Bett. Aber die Kinderlein hatten plötzlich unbändigen Hunger. Und manchmal, da war der Papa besonders guter Dinge und anstatt uns ins Bett zu bringen fragte er: Na und was soll’s denn sein?
Juchhuuuuu! Papa macht uns noch was zum Essen. Und was? Na Eierschmierchen!!!!
Und das geht so:
Eine Scheibe Brot in einer Pfanne mit ein wenig Butter von beiden Seiten goldbraun rösten. Ein Ei in einer Tasse aufschlagen und mit wenig Salz und Pfeffer würzen. Dann das Ei auf zuerst auf eine Seite des Brotes geben, das Brot wenden und die zweite Hälfte des Eis auf die andere Seite des Brotes geben. Brotscheibe noch einmal wenden, so das das Ei dann auf beiden Seiten des Brotes schön angebacken ist. Schnell heiß servieren und Lecker Lecker. Danke Papa!
Heute bin ich selbst Papa und wenn ich mit meinem älteren Sohn mal alleine bin gibt’s Eierschmierchen. [ der Kleinere darf leider nicht mitmachen :-( ] Ganz erstaunlich aber sehr erfreulich, wenn ich meinen Sohn in diesen Momenten frage, was er denn essen will, sagt er: Eierschmierchen.