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Aus den Fugen

Gerade jetzt wieder scheint die Welt völlig aus den Fuge geraten zu sein.

Unser Verhältnis zu dem, was wichtig ist, ist aus dem Gleichgewicht geraten. Der Coronavirus und seine Ausbreitung in Deutschland lassen unseren unfassbaren Egoismus wieder überdeutlich zutage treten. Da wird gehamstert und h´gehortet als stünde der Weltuntergang bevor, dabei ist es nur eine Variante der Grippe, die zugegebenermaßen ansteckende und unangenehmer sein kann als die übliche Grippe.
Die Menschen reagieren angestachelt durch eine maßlose und klickgeile Presse völlig übertrieben und eben auch egoistisch.
Egal wer ansonsten noch was brauchen könnte und unabhängig davon ob man es selber benötigt werden Klopapier, Nudel, Desinfektionsmittel und Atemmasken gehortet. Scheiß auf die Anderen. Was kümmert es mich.

Währenddessen sind Menschen in echter Not. In Griechenland und an der griechisch türkischen Grenze eskaliert die Situation. Die Schutz- und hilfsbedürftigen sind ein weiteres mal Spielball und Verhandlungsmasse. Da wird Politik mit Menschenleben gemacht und ich frage mich, wo da noch der Unterschied zum Krieg mit Waffen besteht. Das eine tötet schneller, das Andere tötet langsamer.

In beiden Fällen mag so recht keiner helfen. Das frustriert und macht hilflos, weil man doch so wenig Einfluss hat. Und weil man nicht versteht, wo die Menschlichkeit geblieben ist.

Wo ist sie?

In den christlichen europäischen Gesellschaften ist sie jedenfalls nicht. Falls also jemand das hier liest und weiß, wo die Menschenliebe und die Nächstenliebe abgeblieben sind, der möge mit bitte Bescheid sagen.

Nicht quatschen – machen! #justdoit

Ich kann es nicht mehr hören – dieses Diskutieren um Umweltschutz, um Tempolimit, um gesunde und nachhaltige Ernährung. Fleisch vs. vegetarisch vs. vegan. Können wir die Welt ernähren? Wie können wir die lokale Wirtschaft stärken und was kann man tun gegen das Sterben der Innenstädte.
Und und und …

 

Leute – ihr müsst es einfach tun – diskutieren können andere. Kauft beim Erzeuger vor Ort. In den Geschäften vor Ort. Kauft Getränke in Glasflaschen. Macht weniger Müll. Auto einfach mal stehen lassen. Die Liste an nahezu absurd einfachen Dingen ist lang. Sie ist sehr lang und es sind nur unsere schlechten Angewohnheiten und unsere Faulheit, die uns im Wege stehen.

Also – tut einfach mal das, was naheliegt. Es ist weder teuer noch aufwändig.

ES. IST. EINFACH. NUR. ZU. TUN.

Jetzt.

 

 

Und um den Slogan eines Sportartikelherstellers einmal zweckzuentfremden: #justdoit