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Lesetipp für Roland Koch

Das ist im Übrigen nur einer von vielen (Internet-) Zeitungsartikeln aus den letzten Tagen die dem Herrn Koch wohl entgangen sind. Ganz schön ermüdend, was da zur Zeit an poltischer Diskussion abläuft.
Ich hoffe und wünsche, das die Hessen dem Herrn Koch bei der Landtagswahl eine schallende Wahlohrfeige erteilen werden. Das könnte im Übrigen dazu beitragen, das sein Einfluss in der Bundespolitik ebenfalles einen erheblichen Dämpfer erfahren würde.

NETZEITUNG DEUTSCHLAND: Nur in Statistik mehr Jugendgewalt

Öl ins Feuer gießen

"Roland Koch steigert die Anzahl jugendlicher Krimineller mit Migrationshintergrund."
So könnte man es verstehen, wenn man den unten zitierten Artikel liest. Die besonders durch Roland Koch angefachte und zurecht stark kritisierte Debatte (oder hier) um "kriminelle ausländische jugendliche" treibt mir die Tränen in die Augen, wenn man, wie es eigentlich oberste Politikerpflicht sein sollte, genauer hinschaut. Der erwähnte und unten verlinkte Artikel auf tagesschau.de ist ein Beispiel dafür.

Werden nichtdeutsche Jugendliche häufiger kriminell? | tagesschau.de
Wirkt es sich positiv aus, wenn die Jugendlichen schon hier geboren sind?
Nein. Gerade die zweite und dritte Generation der Zuwanderer hat eine höhere Kriminalitätsbelastung. "Das Erlebnis fehlender Akzeptanz und Gleichbehandlung mit Deutschen wird als Diskriminierung erlebt und erzeugt Konflikthaltungen", heißt es im Sicherheitsbericht der Bundesregierung. 21 Prozent der rund 7,3 Millionen in Deutschland lebenden Ausländer sind übrigens hier geboren und 62 Prozent leben länger als zehn Jahre in der Bundesrepublik.


Danke Herr Koch, für die Verstärkung der "fehlenden Akzeptanz" von Ausländern, danke für den in meinen Augen rassistischen Thesenkatalog in der Bildzeitung, den Sie zu allem Überfluss auch noch fett auf der eigenen Homepage breittreten. Und besonderen Dank dafür, das Sie sich immer mehr als nicht wählbarer Politiker erweisen, den Hubertus Heil laut Netzeitung so beschreibt:
«Roland Koch ist kein schwarzer Sheriff, sondern ein prinzipienloser politischer Wiederholungstäter.»

Und damit "Selbstverständliches wieder Selbstverständliches wird" noch ein Wunsch von mir:
Die vorhergesagten Wahlverluste der CDU in Hessen mögen genauso groß sein, wie der Unfug den manche verzapfen!