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Facebook und sein “Qualitätsproblem”

Das Facebook für den ein oder anderen Zweck eine nette und hilfreiche Sache sein kann ist ja schön und gut. Das Thema Datenschutz und Facebook wird auch hinreichend diskutiert. Der aufgeklärte Internetnutzer sollte damit umgehen können oder Facebook eben nicht nutzen.

Ein anderes Problem ist aber die Qualität der Moderation auf Facebook. Dort tummeln sich ungehindert alle Sorten von Spinnern. Und während Facebook nackte Brüste löscht, lässt man Volksverhetzende, gewaltverherrlichende und zur Gewalt aufrufende Postings und Kommentare zu, solange sie nicht die “Gemeinschaftsstandards” verletzen. Und da geht es schon ziemlich komisch zu bei der Beurteilung was zu weit geht und was nicht.

Ein Beispiel von mehreren.
Unter einem Posting eines NPD-Funktionärs eine heiße Kommentarflut. Darunter mehrere mit dem Tenor “Buchenwald”, “Zecken”, “Dreckspack” und dem allzu Deutschen “vergasen”. Einige dieser Kommentare habe ich gemeldet und bei all diesen Kommentaren die gleiche Erfahrung gemacht:

Kommentar_FB

 

Und dieser Kommentar verletzt nicht die Gemeinschaftsstandards, wie mir FB versichert:

KommentarFB

 

Den Rest überlasse ich Euch.

Es wird immer schwieriger …

Meine Söhne sind 12 und 10 Jahre alt.

Als sie noch jünger waren habe ich mitunter während unserer Autofahrten das Radio leise gedreht oder gar ganz ausgeschaltet während die Nachrichten liefen. Warum ich das getan habe, habe ich hier beschrieben.

Inzwischen ist eine ganze Weile vergangen und nachdem die Söhne nun Fernsehen, eigenständig Radio hören oder auch im Internet unterwegs sind, ist es nicht mehr so einfach, sie vor schlechten Nachrichten zu schützen. Und es ist auch gar nicht wünschenswert, denn sie sollen ja ein eigenes Bild von unserer Welt entwickeln und sind inzwischen eben auch schlau genug um das zu tun.

Sie hören diese Nachrichten, sehen diese Nachrichten und erfahren vermutlich auch auf anderen Wegen davon. Da kann und will man als Vater nicht mehr derjenige sein, der das Radio oder was auch immer abdreht.

Ich versuche eigentlich immer, die Reaktionen meiner Söhne auf die Nachrichten zu sehen und zu erkennen. Zu verstehen, ob da jetzt Fragezeichen über ihren Köpfen auftauchen. Ob sie sich wundern oder gar Sorgen machen. Ob sie verstehen, was sie da sehen und hören – und das ist eben oftmals nicht der Fall.

Im Großen und Ganzen halte ich mich für einen Vater, der diesen Fragen standhält. Der sie erklären und aufklären kann. Der aber auch zugibt, wenn Fragen offen bleiben müssen, wenn es keine Erklärung und keinen Rat gibt.

Es wird immer schwieriger. Es ist so viel Dummheit in der Welt, so viel sinnlose Gewalt – egal ob gegen Mensch, Tier, Natur oder Kultur. Der Anteil dessen, was man den Kindern erklären kann wird gefühlt immer kleiner, je klüger sie werden.
Die Vereinfachungen und Weglassungen, die früher funktionierten, sie kann man nicht mehr anwenden. Weitläufiges Ausholen in Zeit und Geschichte wiederum funktioniert nur eingeschränkt. Es widerspricht ihren einfachen und ehrlichen, weil immer noch kindlichen Gefühlen. Sie spüren sehr wohl, was falsch ist und genau dieses Gefühl entzieht sich der Rationalisierung und Erläuterung. Sie tun, was Kinder in solchen Situationen zu Recht tun – tun müssen. Sie zweifeln an den Erwachsenen und an der Fähigkeit der Erwachsenen das zu tun, was leicht und unzweifelhaft als Richtig erkannt werden muss.

Sie wissen und spüren auf eine ganz reine und kindliche Art, dass alle Menschen gleich sind, Alle das recht auf ein unversehrtes, möglichst unbeschwertes Leben haben und das es kein Argument auf dieser Welt gibt, das Gewalt jeglicher Art gegen jegliches Ding standhaft verteidigen könnte.

Und am Ende spüren sie jene Ohnmacht, dass dieses Wissen und dieses Gefühl nichts nutzt. Das die Erwachsenen tatsächlich nicht in der Lage sind, die einfachsten Wahrheiten angemessen in ihrem Handeln zu berücksichtigen.

Und genau dies wird immer schwieriger zu erklären. Es wird immer unmöglicher. Ist unmöglich.

Offenes Web–offene Software

Heute war von Seite der Informationstechnologien ein schwerer Tag.
Da wir durch eine beginnende Erkrankung unserer Kinder ans Haus gefesselt waren, wurden wir vor die Herausforderung gestellt, die Kinder dennoch angemessen zu bespaßen. Aus der Vergangenheit wussten wir, das im Falle einer “Sofalägerigkeit” das Anschauen von Videos aus der Familiengeschichte für die notwendige Abwechslung und für die notwendige Erheiterung sorgen können. Da wir noch eine Sammlung von Familienvideos auf DD vorliegen hatten (Schwager sei Dank), war das auch kein Problem. Beim Anschauen der kleinen Videos entdeckten wir das hier (Bei NaniNono anschauen).
Diesen kleinen Videoschnipsel dorthin zu bringen, war aber ein unglaubliches Stück Arbeit und schon lange hatte ich keinen Anlass mehr, so über Softwarehersteller und Internetanbieter und IT-Idioten u schimpfen wie heute.

Den Anfang der Schwierigkeiten machte zunächst die DVD. Sie war entweder bereits fehlerhaft gebrannt oder irgendwie sonst beschädigt. Aber den kleinen Videoschnipsel zu extrahieren war schon eine echte Herausforderung und nahm beinahe eine Stunde in Anspruch. In der Folge waren meine Nerven bereits ziemlich angegriffen. Zu diesem Zeitpunkt hätte ich meine Bemühungen wahrscheinlich einstellen sollen, aber irgendwie packt mich in solchen Situationen stets der Ehrgeiz meinen Computer besiegen zu wollen. Das Problem der DVD ließ sich noch relativ einfach beheben: Ich habe sie sauber gemacht und den Inhalt auf Festplatte kopiert (was für etwas über 3Gb bereits 17 Minuten in Anspruch nahm). Danach konnte ich mit dem MovieMaker relativ einfach den kleinen Schnipsel als *.wmv-Filmchen auf die Festpatte legen. Damit hätte es ja alles ganz einfach weitergehen können. Konvertieren in das FLV-Format, hochladen auf den Blog meiner Frau – und fertig.

Im nächsten Schritt streikte aber die Software zum konvertieren. Also habe ich mir eine neuere Version besorgt und installiert. Diese Version verweigerte aber ebenfalls den Dienst und ehe ich mich versah, waren weitere 20 Minuten vergangen und ich keinen Schritt weiter. Ich erspare mir hier die Details, weil ich ansonsten in die Tastatur beißen müsste, aber eines muss ich doch loswerden:
Allen Menschen, die in Foren eine solche Schei….ss…. schreiben, wie ich sie heute Abend gelesen habe, wünsche ich Rost auf ihre Festplatten!!!
Da suchen Menschen nach Hilfe und werden entweder

  1. beschimpft
  2. belehrt
  3. oder mit geistvollen Kommentaren beglückt.

Und besonderes die Kommentare wie “komisch – bei mir geht das” haben mich heute auf die Palme gebracht. Auf die Frage “hat jemand einen Tipp” mit der Antwort “Nö – bei mir geht das” zu antworten ist grenzdebil. Oder darüber hinaus!
Am Ende habe ich keine Lösung für mein Konverterproblem gefunden und den Weg eingeschlagen, den ich eigentlich vermeiden wollte. Ich habe meinen kleinen Videoschnipsel auf Youtube hochgeladen. Dort kann ich ihn entweder als *flv Datei runterladen, oder ihn einfach so im Blog oder sonstwo einbinden. Die Datenkrake hat mich heute besiegt, weil es schlechte Softwareprogrammierer gibt und sich in den Foren, in denen man sich Hilfe erwartet zu viele Vollpfosten herumtreiben, die zwar nicht helfen können, sich aber dennoch äußern müssen. Welche Zeitverschwendung.

Ich könnte meinen beschwerlichen Weg zu diesem kleinen Videoschnipsel im WWW noch weit ausführlicher schildern, aber es würde mich einfach zu sehr ermüden und aufregen zugleich. Aber Eines wurde mir heute Abend wieder bestätig: Softwarehersteller haben auch im Jahre 2013 immer noch keinen Beweggrund, ihre Software entweder vollständig, oder aber wenigsten kompatibel herzustellen. Und auch die verschiedenen Dateiformate, die man im Web so einsetzen kann, entziehen sich immer noch einer echten Standardisierung.
Und allen Linux-Anhängern, die das hier lesen sei etwas gesagt: Euer Linux ist bedeutend weniger brauchbar und benutzbar. Es mag ja in mancher Hinsicht “besser” sein, aber benutzbar ist es nicht!

So – dieser Beitrag hier ist zwar einigermaßen sinnlos – aber mir geht es jetzt besser Zwinkerndes Smiley

Transparenzheuchelei

Das nervt ja mal wieder gewaltig. Peer Steinbrück soll offenlegen!

Was denn bitteschön???

Öffentliche Auftritte? Vielleicht eben nur halböffentlich, mag sein - aber angegeben hat er es!

Die Auftraggeber? Sind Agenturen keine Auftraggeber? Auftraggeber ist, wer bezahlt, wenn es die Agenturen waren, dann muss er diese angeben - basta!

Das nervt - dieses Geschreie. Der Mann hat die Regeln meines Erachtens erfüllt. Regeln die nicht strenger sind, weil die jetzigen Schreihälse es nicht wollten! Bei so einer Heuchelei kriege ich das Kotzen!

Sachlicher und besser kann es übrigens die Frankfurter Rundschau: Die Stunde der Heuchler